Content Management Systeme Vergleich

Sie planen einen Relaunch und ziehen einen Wechsel des Content-Management-Systems in Erwägung? Oder möchten Sie Ihre erste Website anlegen und sind sich unsicher, welches CMS Ihren individuellen Anforderungen gerecht wird? 

 

Die große Auswahl der Content-Management-Systeme auf dem Markt stellt Laien vor Herausforderungen. Gleichzeitig unterscheiden sich die CMS unterschiedlicher Hersteller in zahlreichen Punkten voneinander. Weiterhin kann es sich lohnen, auf maßgeschneiderte CMS einer Agentur zu setzen. 

 

Doch wie gelingt es Start-ups, KMU und Konzernen, das passende CMS auszuwählen? Wir beleuchten, was CMS auszeichnet, wie Sie das optimale CMS ausfindig machen und welche Kriterien zu berücksichtigen sind. 

Was ist ein Content-Management-System?

Ein Content-Management-System, kurz CMS, ist eine Software zur Verwaltung der Inhalte einer Website. Über die Benutzeroberfläche verwalten Sie Bilder, Texte und weitere Medien, nehmen Änderungen vor, veröffentlichen Inhalte oder löschen Content-Pieces. In der Regel werden CMS im Web-Content-Management (WCM) und Enterprise-Content-Management (ECM) eingesetzt. 

Dabei besteht ein CMS aus einer Content-Management-Application (CMA) und einer Content-Delivery-Application (CDA). Die CMA bezeichnet die grafische Benutzeroberfläche, während die CDA Backend-Dienste zur Verfügung stellt. 

HTML-Kenntnisse sind nicht notwendig und die Bedienung erfolgt intuitiv. Zudem besteht die Möglichkeit, CMS für das Dokumentenmanagement und weitere Aufgabenbereiche zu nutzen. 

Doch lohnt sich ein CMS für Start-ups, KMU und Konzerne gleichermaßen? Unternehmen, die große Inhaltsmengen veröffentlichen, müssten ohne CMS einen externen HTML-Entwickler einbeziehen.

Dieser realisiert beispielsweise Blogs, E-Commerce-Shops, statische Websites, Portfolios und viele weitere Sites. Da dies mit einem hohen finanziellen Aufwand einhergeht und Zeit kostet, entscheiden sich viele Betriebe für die Verwendung einer praktischen und flexiblen Content-Management-Software

Technische Aspekte

Im Grunde besteht ein CMS aus einer CMA und einer CDA. Die CMA ermöglicht es Ihnen, Inhalte auf der Website zu erstellen und zu verwalten. Die CDA übernimmt die Inhalte, speichert diese und macht diese sichtbar. 

Der Online-Vergleich “WordPress vs. Joomla” verschafft Ihnen einen konkreten Überblick über die Unterschiede der einzelnen Content-Management-Systeme. Auf diese Weise ersparen Sie sich die zeitintensive Recherche und können auf einen Blick einsehen, worin sich die Tools unterscheiden. 

Trennung von Design und Inhalt

Eines vorweg: Ein empfehlenswertes CMS bietet die Möglichkeit, das Design und die Funktionen fortwährend anzupassen. Schließlich weist jedes Unternehmen ganz unterschiedliche Anforderungen an das System auf. Gleichzeitig wachsen Unternehmen, sodass das CMS durch eine hohe Skalierbarkeit überzeugen sollte. 

So sollten Sie beispielsweise die Templates, Farben und Schriftarten anpassen können. Darüber hinaus ist es heutzutage unabdinglich, ein responsives Design zu erschaffen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Nutzer die Inhalte von einem mobilen Endgerät wie einem Smartphone aus abrufen können. Die Inhalte werden in diesem Fall mobilfreundlich dargestellt, sodass die User-Experience auch vom mobilen Endgerät aus gegeben ist. 

Die Speicherung der Inhalte erfolgt bei bekannten CMS wie WordPress, Joomla oder Drupal über relationale Datenbanken wie MySQL, PostgreSQL und MariaDB. Andere CMS wie Kirby oder Statamic, die sogenannten Flat-File-CMS, nutzen keine Datenbank. Sie hinterlegen die Daten in Dateien auf dem Server. 

Entscheiden Sie sich für ein Flat-File-CMS, profitieren Sie von einem hohen Sicherheitslevel und einer einfachen Handhabung. So kann ein Relaunch beispielsweise einfacher erfolgen als bei den herkömmlichen CMS mit Datenbank. CMS, die eine Zwischenform zwischen Flat-File-CMS und Enterprise-CMS darstellen, nutzen Datenbanken wie NoSQL wie CouchDB oder SQLite. 

Weitaus komplexer fallen Enterprise-Content-Management-Systeme wie Magnolia, Sulu oder Adobe AEM aus. Sie nutzen keine Dateien, sondern erschaffen eine Baumstruktur auf dem Server. Diese Systeme punkten durch eine hohe Flexibilität. 

Bilder, Dokumente und weitere Dateien, die sogenannten “Assets”, speichert jedes CMS stets auf dem File-System des Servers. Die Verwaltung erfolgt dann separat. 

Die Erstellung, Verwaltung und Publizierung der Inhalte setzen Sie über das User-Interface, die Benutzeroberfläche eines CMS, um. Damit alle Beteiligten interagieren können, halten die Systeme eine hohe Feature-Anzahl bereit. Unter Umständen führen diese dazu, dass das CMS komplex ausfällt. 

Relevante Features sind zum Beispiel die Nutzerverwaltung, über die Rollen und Rechte vergeben werden. Standard-CMS bieten nämlich die Möglichkeit, Rollen wie Admin- und Abonnenten-Rollen zu vergeben. Bei komplexen Systemen können Sie die Rollen häufig selbst definieren und anlegen.

Außerdem bieten Content-Management-Systeme die Chance, die Seite zu verwalten, den Content zu editieren und Medien wie Videos, Bilder und Dokumente ändern, zu speichern und zu veröffentlichen. Umfangreiche Systeme greifen auf eine integrierte Software zurück, um dies zu realisieren. Weiterhin bieten CMS die Möglichkeit zur Konfiguration.

Ein Tipp: Komplexe Content-Management-Systeme erfordern Fachwissen. Deswegen erfreuen sich die Standard-CMS einer großen Beliebtheit. Denn mit einem einfach gestrickten Content-Management-System gelingt es Nutzern ohne Vorwissen, Daten anzulegen und zu verwalten. Lange Einarbeitungsphasen oder Schulungen entfallen. 

Auch viele Entwickler greifen auf Static-Site-Generators wie Gatsby oder Jekyll zurück, um statische Web-Auftritte zu kreieren. Dabei nimmt der Entwickler Befehle über die Konsole vor. Allerdings gelten die Static-Site-Generatoren nicht als CMS, da sie die Inhalte lediglich abbilden können. Eine Verwaltung oder Archivierung ist nicht möglich. 

Diese Features bringen CMS typischerweise mit

Ein CMS sollte einfach zu bedienen sein. Das wohl wichtigste Feature stellt deswegen eine übersichtliche und intuitiv bedienbare Oberfläche dar. So können sich die Verantwortlichen schnell und einfach mit dem System vertraut machen.

Obendrein verfügen viele Content-Management-Systeme über ein Lesezeichen und einen automatisierten Verlauf, der in Echtzeit angepasst wird. Nutzer können Inhalte mit einem Lesezeichen versehen, um die Auffindbarkeit zu erleichtern. 

Der automatisierte Verlauf unterstützt Sie darin, die Stelle ausfindig zu machen, die Sie bei der letzten Verwendung geändert haben. So kann das CMS dazu beitragen, Prozesse effizienter zu gestalten und Zeit einzusparen. Eine gute Suchfunktion kennzeichnet empfehlenswerte CMS ebenfalls. In der Folge fällt die Navigation leicht. 

Sie möchten Änderungen direkt auf der Seite vornehmen? Dies gelingt durch das praktische What-you-see-is-what-you-get-Editing, kurz WYSIWYG. Dies wird auch als Inline-Editing bezeichnet.

Mit Hilfe des WYSIWYG-Editings können Sie Bilder oder Texte direkt auf der Seite abwandeln und per Drag & Drop positionieren. So optimieren Sie die redaktionellen Abläufe im Handumdrehen. 

Haben Sie die Änderungen umgesetzt, können Sie ein weiteres wichtiges Standard-Feature nutzen: die Vorschaufunktion. Denn diese ermöglicht es Ihnen, Seitenänderungen zu prüfen, bevor diese sichtbar werden. 

Ein Hinweis: Erfahrene Redakteure können auf den schnellen Freigabeprozess zurückgreifen. Sie überspringen eine zusätzliche Freigabe der Inhalte, indem sie die Grundeinstellungen deaktivieren. 

Als hilfreich erweist sich zudem das Feature “zeitgesteuerte Veröffentlichungen”. Hier können Sie einstellen, wann ein Inhalt sichtbar werden soll. Mit Hilfe des CMS können so Fehler reduziert und Deadlines eingehalten werden. 

Zeitlich begrenzte Inhalte werden automatisch inaktiv, wenn der von Ihnen vorgegebene Veröffentlichungszeitraum überschritten wurde. Redakteure und Co. können demnach Inhalte erstellen und einpflegen, während die Veröffentlichung später oder zeitlich begrenzt erfolgt. 

Ferner kann ein CMS das One-to-One-Marketing beinhalten. In diesem Fall spielt das System dem Seitenbesucher relevante Werbung aus. So gelingt es Ihnen, die Werbemaßnahmen auf Ihre Zielgruppe zuzuschneiden und jedem Nutzer die Werbung bereitzustellen, die seinen persönlichen Interessen und Vorlieben entspricht. 

Nutzt ein Besucher beispielsweise die Suchfunktion in Google, um eine Unterwasserkamera ausfindig zu machen, können die Werbebanner auf Ihrer Site Geschäfte anzeigen, die Unterwasserkameras vertreiben. 

Des Weiteren gelten folgende CMS-Features als beliebt: 

  • Online-Hilfen, 
  • Diskussionsforen, 
  • SEO-freundliche URLs, 
  • Admin-Panel, 
  • Dateimanager, 
  • Assistenten zur Installation, 
  • Audit-Protokolle. 

 

So wählen Sie die beste CMS-Plattform für Ihr Projekt

Bei der Auswahl eines CMS für Ihr Unternehmen können Sie sich an den Systemen orientieren, die weltweit viel Zuspruch erfahren. Jedoch kann es sich lohnen, sowohl bekannte als auch unbekannte Content-Management-Systeme (CMS) zu vergleichen, um die für Sie passende Software zu ermitteln. 

Dabei gilt: Je besser das CMS Ihren persönlichen Anforderungen gerecht wird, desto mehr Freude bereitet die Nutzung. So stehen Redaktionen vor anderen Herausforderungen als Online-Shops. Gleichzeitig erhöht sich die Chance, dass Sie das CMS in Zukunft nicht wechseln und Ihre Mitarbeiter entsprechend schulen müssen. 

Definieren Sie zunächst Ihre Ziele. Wie soll der Webauftritt gestaltet werden und was erhoffen Sie sich von dem neuen CMS? Anschließend legen Sie die Rahmenbedingungen fest. In diesem Kontext bestimmen Sie beispielsweise Ihr Budget und listen technische Voraussetzungen auf. 

Bestimmen Sie anschließend im Detail, was das CMS leisten muss, um die Prozesse zu vereinfachen. Erstellen Sie nun eine Liste mit bekannten und unbekannten CMS und stellen Sie die Softwares unterschiedlicher Anbieter gegenüber.

Wählen Sie ein bis zwei Favoriten aus und testen Sie das CMS in Form einer Demo. So verschaffen Sie sich einen ersten Eindruck über die Benutzerfreundlichkeit, das Design und die Features. Bei komplexen CMS ist häufig keine Demo verfügbar. Ist dies der Fall, kontaktieren Sie den Anbieter und lassen sich umfassend beraten. 

Die Testphase entfällt, wenn Sie sich für ein Open-Source-CMS entscheiden. Denn dieses steht kostenlos zur Verfügung.

Vertrauen Sie auf eine professionelle Webagentur, stellt diese Ihnen in der Regel eine Auswahl an Dienstleistern zur Verfügung. Somit ersparen Sie sich die zeitaufwendige Recherche. Alternativ besteht die Möglichkeit, eine eigene IT-Abteilung zu schulen und fortan mit dem CMS zu betrauen. 

Infografik Content Management Systeme

Die Gestaltungsmöglichkeiten

Einige Content-Management-Systeme (CMS) bieten die Möglichkeit, die Struktur frei anzupassen. Die Standard-CMS dagegen weisen eine festgelegte Struktur auf, die Anfängern die Nutzung der jeweiligen Plattform erleichtern soll. 

 

Mit einer von einer Webagentur entwickelten, maßgeschneiderten CMS reduzieren Sie das Risiko, dass sich das CMS nicht optimal an veränderte Anforderungen anpassen lässt. So können Sie jederzeit schnell reagieren. 

 

Die Komplexität

Je einfacher, desto besser: Die Implementierung eines neuen CMS-Systems kann Unternehmen vor Herausforderungen stellen. Denn ist die Software schwierig zu bedienen, kann sich dies wiederum negativ auf die Motivation und die Produktivität der Mitarbeiter auswirken. 

 

Verfügt die IT-Abteilung nicht über das notwendige Fachwissen und bietet das CMS keinen zuverlässigen Kunden-Support, können Probleme zudem nicht unmittelbar gelöst werden. Betriebsausfälle und Umsatzeinbußen sind nicht auszuschließen. 

 

Einfach zu bedienende Content-Management-Systeme sollten deswegen die erste Wahl darstellen. Im Idealfall enthält das System das Frontend-Editing, sodass Änderungen direkt auf der Seite realisiert werden können. 

 

Die SEO-Freundlichkeit

Die Search-Engine-Optimization (Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO) umfasst Maßnahmen zur Erzielung einer hohen Seitenpositionierung in den organischen Suchergebnissen großer Suchmaschinen wie Google. Erzielt Ihre Seite ein Top-Ranking, erhöht sich die Reichweite und die Chance auf Conversions wie Newsletter-Anmeldungen oder Käufe. 

 

Damit der Google-Bot Ihre Webseite als relevant einstuft, sollte diese zum Beispiel optimale URL-Strukturen, Meta-Tags und strukturierten Unique Content mit Mehrwert bieten. Die Inhalte pflegen Sie über das CMS ein. In der Vorschau überprüfen Sie hier, ob die Seite beispielsweise eine übersichtliche Struktur und starke Headlines aufweist. 

 

Verfügbare Plugins und Erweiterungen

Ein Content-Management-System sollte optimal performen. Die Leistung der Software potenzieren Sie durch sinnvolle Plugins und Erweiterungen. Mit Hilfe der Tools passen Sie die Site an und erweitern die Website um neue Funktionen, um das Benutzererlebnis zu verbessern. 

 

Die gute Nachricht: Die Auswahl ist groß. Die schlechte Nachricht: Die Auswahl ist so groß, dass Sie das breite Angebot wahrscheinlich vor Herausforderungen stellt. Definieren Sie zunächst, welche Funktionalitäten notwendig erscheinen. Dabei kann es sich zum Beispiel um Features zur Leistungsüberwachung oder SEO handeln. 

 

Erstellen Sie eine Liste mit passenden Plugins wie Firewalls, Pagespeed-Optimierern oder Malware-Scannern und vergleichen Sie diese im Detail. Über Case-Studies und Rezensionen erhalten Sie Einsicht in die Erfolgsgeschichten und Meinungen anderer Nutzer. Mit Hilfe der Erfolgsgeschichten und Online-Bewertungen können Sie die Wirksamkeit des jeweiligen Plugins beurteilen. 

 

WordPress bietet beispielsweise eine große Auswahl unterschiedlicher Plugins. Auch Joomla hält zahlreiche Erweiterungen wie das VirtueMart-Plugin bereit. Dieses erleichtert die Erstellung eines Online-Shops. Drupal gilt als flexibler und kann auf vielfältige Weise erweitert werden. 

 

In allen Fällen gilt: Überprüfen Sie Ihre Plugins regelmäßig und aktualisieren Sie diese. Installieren Sie ausschließlich Plugins und Erweiterungen, die Sie benötigen. Andernfalls erhöht sich das Risiko, dass die User-Experience leidet, indem Tools einander beeinflussen.

 

Wer sich für die richtigen Plugins entscheidet, kann Zeit und Kosten einsparen. So verzichten Sie auf einen Programmierer und fügen fertige Funktionalitäten mit wenigen Klicks hinzu. Mit Hilfe der Plugins können Sie Ihre Website jederzeit erweitern und an neue Anforderungen anpassen. So gelingt es Ihnen, aktuelle Trends umzusetzen und Ihre Kundschaft zu begeistern. 

 

Die Sicherheitsaspekte

Sicherheit geht vor: Ein Content-Management-System (CMS) sollte sicher sein. Denn die Systeme geraten häufig in das Visier von Hackern. Doch bedeutet dies, dass Sie Open-Source-CMS links liegen und stattdessen auf kostspielige Lösungen zurückgreifen sollten?

 

Keinesfalls! Denn selbst Open-Source-Systeme wie TYPO3 überzeugen durch hohe Sicherheitsstandards. Ein TYPO3-Security-Team kontrolliert die Erweiterungen und stellt so sicher, dass die Nutzer einwandfreie und sichere Plugins erwerben. Sicherheitslücken schließt das Security-Team durch Sicherheitspatches. 

 

Gleichzeitig können Sie sich bei Fragen rund um das Thema “Sicherheit” an die große Entwickler-Community wenden, deren Mitglieder sich mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ferner nehmen Sie selbst Einfluss auf die Sicherheit des CMS. So ist es ratsam, auf sichere Passwörter mit Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen zu setzen. 

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Der Preis

WordPress, Drupal, Joomla, Magnolia und TYPO3: Die bekannten CMS stehen Ihnen zu ganz unterschiedlichen Preisen zur Verfügung. Einige Content-Management-Systeme können kostenlos genutzt werden, während komplexe und flexible CMS oder gar Maßanfertigungen mit höheren finanziellen Aufwänden einhergehen.

 

So können beispielsweise Kosten im fünfstelligen Bereich entstehen. Auch die Dienstleistungen von Werbeagenturen variieren, sodass keine pauschale Aussage über den Preis eines CMS getroffen werden kann. 

 

Allerdings gilt: Wer Geld spart und auf ein unflexibles CMS setzt, das er später kostspielig erweitern oder gar wechseln muss, ärgert sich zu gegebener Zeit über die Fehlinvestition. Langfristig kann sich ein unüberlegter Kauf eines CMS also rächen. 

 

Gleiches gilt, wenn Sie auf kostenpflichtige Plugins verzichten, die Ihnen die Arbeit erleichtern würden. Mit wenigen Erweiterungen sparen Sie zwar Geld, wenden jedoch viel Zeit und Kraft auf, um die Website zu gestalten. 

 

Nehmen Sie sich aus diesem Grund ausreichend Zeit, um nach einer passenden Werbeagentur Ausschau zu halten oder die Weichen zu stellen, um die Software intern betreuen zu lassen. Wägen Sie ab, welche Funktionen Sie sofort benötigen und welche Plugins und Erweiterungen später hinzugebucht werden können. 

 

Bestimmen Sie zu diesem Zweck das Minimal-Viable-Product, kurz MVP. Dabei handelt es sich um das Kernelement, das Ihrem Ermessen nach von Beginn an zur Verfügung stehen sollte. Deckt eine Standardsoftware das individuelle MVP ab, kann ein Unternehmen dieses guten Gewissens nutzen. 

 

Änderungen können hier nur in dem vom Hersteller vorgegebenen Rahmen erfolgen. Soll die Website zu einem späteren Zeitpunkt umfassend erweitert werden, ist ein Wechsel des CMS notwendig. Um dies zu vermeiden, ist es ratsam, die Standardsoftware zunächst ausgiebig zu testen, um beurteilen zu können, ob diese sich für das Geschäftskonzept eignet. 

 

Erfüllen die Standardsoftwares die Anforderungen nicht, begeben Sie sich auf die Suche nach flexibleren Lösungen. Ein ausbaufähiges Content-Management-System erweist sich in den meisten Fällen als vorteilhaft. Dabei stellen die bekanntesten CMS nicht zwangsläufig die beste Wahl dar. 

Gängige Content-Management-Systeme

Wird ein Content-Management-System quelloffen zur Verfügung gestellt, handelt es sich um ein Open-Source-System. Der Programmcode ist hier frei zugänglich und der Quelltext ist einsehbar. Deswegen können Verwender das System verändern und erweitern. 

 

Lizenzkosten entstehen nicht. Open-Source-Systeme gelten somit als beliebt. Denn Unternehmen gelingt es durch kostenlose CMS, ihre Ausgaben zu minimieren. Auf technischer Ebene stehen die kostenlosen Varianten den kostenpflichtigen Softwares in nichts nach. 

 

Bekannte Open-Source-Softwares wie Joomla, Drupal, WordPress, Neos, Contao und TYPO3 werden in Deutschland häufig eingesetzt. Diese gelten als Standardausführungen. 

 

Das Pendant bilden proprietäre CMS. Dieser Begriff bezeichnet Content-Management-Systeme, die kostenpflichtig verwendet werden können. Um das CMS nutzen zu können, erwerben Sie eine Lizenz. Diese ermöglicht es Ihnen, den Quellcode einzusehen. Der Vorteil: Die CMS punkten durch eine hohe Flexibilität. 

 

WordPress – die Website mit dem Marktführer verwalten

Das meistgenutzte CMS auf dem Markt ist WordPress. Das Open-Source-Content-Management-System kann innerhalb von 5 Minuten installiert werden und bietet eine große Auswahl an Designvorlagen, Widgets und Plugins.

 

Nach wie vor überzeugt WordPress durch eine einfache Bedienbarkeit. Kenner kritisieren jedoch, dass WordPress zunehmend komplexer und übersichtlicher ausfalle als zu Beginn.

 

Die hohe Beliebtheit des CMS macht es zu einem häufigen Ziel von Hackern. Entscheiden Sie sich für die Open-Source-Software WordPress, sollten Sie deswegen häufig Sicherheitsupdates durchführen. Unter Umständen korrelieren die automatischen Updates mit Plugins, sodass Sie die Verfügbarkeit der Updates stets manuell überprüfen sollten. 

 

Grundsätzlich eignet sich WordPress für kleine bis mittlere Webseiten. Je komplexer eine Seite mit WordPress gestaltet wird, desto aufwendiger und unübersichtlicher gestaltet sich die Verwaltung. Umfangreiche Enterprise-Produkte werden deswegen selten mit WordPress realisiert. 

 

Fällt die Trafficrate hoch aus, kann zudem die Performance der Website leiden. Auch mit mehrsprachigen Websites stoßen Sie schnell an Grenzen. In diesem Kontext kann sich die Verwendung von TYPO3 eher lohnen. 

 

TYPO3 – ein etabliertes Enterprise-Content-Management-System in Deutschland

In Deutschland gilt das CMS TYPO3 als Standardlösung für große digitale Portale und Plattformen. Das Enterprise-Content-Management-System bietet zahlreiche Funktionen und die Möglichkeit zur Rechteverwaltung. Obendrein können Sie TYPO3 problemlos an andere CRM- und ERP-Lösungen anbinden. 

 

Die große Community unterstützt einander. Auf diese Weise gelingt es Ihnen, die Ursache eines Problems zu ermitteln. Weiterhin unterstützen diverse Anbieter einer Agenturdienstleistung Firmen bei der Nutzung von TYPO3. 

 

Der Vorteil: Mit TYPO3 erstellen Sie im Handumdrehen Seiten mit mehrsprachigen Inhalten und verknüpfen das CMS mit CRM- und ERP-Systemen. Im Vergleich zu WordPress fällt die Einarbeitung in die komplexere Software zeitintensiv aus. Auch der Administrationsaufwand – inklusive Installation, Konfiguration und Wartungen – ist höher. 

 

Dafür ermöglicht TYPO3 es Ihnen, ein Online-Projekt ganz nach Ihren Vorstellungen zu realisieren. Bei kleinen Websites kann sich TYPO3 dagegen als zu aufwendig erweisen. In diesem Fall setzen Sie auf WordPress. 

 

Joomla – eine Software für Einsteiger und Profis 

Ein Marktanteil von 3 Prozent, umfangreiche Funktionalitäten in der Standard-Version und Online-Handbücher: Die komplexe Software Joomla, eine Weiterentwicklung des Open-Source-Systems Mambo, eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene und erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit. 

 

Die objektbasierte Standard-Version enthält bereits zahlreiche CMS-Features, sodass kleine Projekte ohne Erweiterungen umgesetzt werden können. Bei großen Projekten wählen Sie aus über 6.000 Erweiterungen wie Komponenten, Plugins, Modulen, Templates und Sprachen im Back- oder Frontend aus. 

 

Kritisiert wird Joomla häufig für die optimierungsbedürftige Rechteverwaltung. Allerdings kann diese durch Erweiterungen verbessert werden. 

 

Unterstützung erhalten Nutzer über die deutschen und internationalen Nutzerforen, die stets aktuell gehalten werden. Außerdem profitieren Sie von den Online-Handbüchern, die von der Community unterstützt werden. 

 

Drupal – umfangreiche Erweiterung durch Module

Drupal, ursprünglich als Community-Lösung entwickelt, überzeugt durch eine übersichtliche Standard-Version, die umfassend erweitert werden kann. Zur Auswahl stehen über 46.000 Erweiterungen. 

 

Sie verfügen über Erfahrung im Bereich CMS und wissen bereits ganz genau, welche Anforderungen Ihre zukünftige Website erfüllen soll? Dank der zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten und der vorkonfigurierten Distributionen setzen Sie Ihr Projekt schnell und zielgerichtet um. 

 

So besteht unter anderem die Möglichkeit, komplexe Multi-Domain-Strukturen zu realisieren. Anfänger sollten sich dagegen ausreichend Zeit nehmen, um sich mit der flexiblen, modularen Software vertraut zu machen. 

 

Der Fokus liegt auf dem Community-Bereich und dem Social-Publishing. So bietet Drupal unter anderem Funktionen wie Tag-Clouds, Foren oder Weblogs und eignet sich vordergründig für kleine bis mittelgroße Community-Projekte. 

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Andere Systeme

Neben den bekannten CMS kann es sich lohnen, unbekanntere Softwares wie Contao in Erwägung zu ziehen. Das benutzerfreundliche Content-Management-System überzeugt durch ein mehrsprachiges Backend und eine intuitive Bedienung. 

 

Die Verwaltungsebene fällt übersichtlich aus. Zudem stellt Contao Online-Content in HTML5 barrierefrei zur Verfügung. Interessierte können das Online-Demo verwenden, um sich einen Überblick über das Content-Management-System (CMS) zu verschaffen. 

 

Für Sicherheit sorgt die Zwei-Faktor-Authentifizierung, während Sie über 1.400 Erweiterungen erwarten. So gelingt es Ihnen, Ihr Projekt individuell anzupassen. Den Einstieg erleichtern Online-Hilfen. 

 

Mit dem Theme-Manager greifen Sie auf vorgefertigte Templates zu. So stellen Sie sicher, dass die fertige Website einen professionellen Eindruck erweckt. 

 

Neben Contao wird Neos in Deutschland immer beliebter. Die Open-Source-Enterprise-Software eignet sich insbesondere für Entwickler und Redakteure. Mit dem praktischen WYSIWYG-Editor und -Entwickler erstellen Sie eine moderne, zeitgemäße Website und SEO-freundliche URLs. Die Verknüpfung mit Drittsystemen wie CRM erfolgt schnell und einfach. 

 

Bei Craft dagegen handelt es sich um ein neues Tool, das 2012 entwickelt wurde und noch unbekannt ist. Das CMS richtet sich an erfahrene Entwickler und hält beispielsweise keine vorgefertigten Themes bereit. 

 

Der Vorteil von Craft: Entwickler profitieren von der maximalen Flexibilität und können HTML- und CSS-Codes eigenständig schreiben. Anstelle von Ordnern stellt Craft Regeln auf, auf deren Basis Dateitypen in Verzeichnissen strukturiert werden.

 

Durch Plugins lassen sich die Funktionen erweitern. Wer eine Website für den Eigengebrauch erstellt, kann die CMS kostenlos nutzen. Entwickler, die Websites für Kunden erstellen, müssen dagegen eine kostenpflichtige Lizenz erwerben. 

CMS: Marktübersicht

Durch die große Auswahl der CMS auf dem Markt erhalten professionelle Entwickler die Möglichkeit, das passende Tool für jedes Projekt ausfindig zu machen. Laien dagegen zeigen sich nach der ersten Recherche häufig frustriert. Doch keine Sorge! Wir verschaffen Ihnen eine knappe Übersicht über den Markt. 

 

Wie viele Content-Management-Systeme gibt es?

Die gute Nachricht vorweg: Auf dem Markt existieren über 800 CMS-Systeme – und neue Lösungen werden stetig veröffentlicht. Wer eine Website erstellen oder in Auftrag geben möchte, hat also die Qual der Wahl. 

 

Da sich viele CMS an erfahrene Entwickler richten, nutzen Unternehmen in Deutschland häufig die einfach zu bedienenden Standard-CMS. Diese gehen in einigen Fällen mit geringen Kostenaufwänden einher und lassen sich leicht in Eigenregie bedienen. 

 

Gleichzeitig überzeugen die beliebtesten Content-Management-Systeme wie WordPress durch eine hohe Nutzerfreundlichkeit. So sparen Sie Ressourcen, indem Mitarbeiter die von Ihnen gewählte Plattform intuitiv bedienen und sich schnell einarbeiten können. Kosten- und zeitintensive Schulungsmaßnahmen gehören somit der Vergangenheit an. 

 

Komplexere Websites erstellen erfahrene Webagenturen. Diese greifen – je nach Ausrichtung – auf Standard-CMS oder komplexe Softwares zurück. 

 

Welches ist das beste Content-Management-System?

Den ersten Platz des globalen Rankings belegt das Content-Management-System WordPress. Der Marktführer mit einem Marktanteil von knapp 65 Prozent führt die Liste der beliebtesten CMS der Welt seit Jahren an. 

 

Den zweiten Platz belegt Shopify – mit einem Marktanteil von 5 Prozent. Platz 3 besetzt Wix, dicht gefolgt von Squarespace, Joomla und Drupal. Auf den hinteren Plätzen befinden sich Blogger von Google, Magento von Adobe, Bitrix, OpenCart, PrestaShop, Webflow, Weebly, GoDaddy-Website-Builder, Tilda und TYPO3. 

 

Bei der Wahl des passenden Content-Management-Systems berücksichtigen Sie folgende Fragen: 

 

  • Nutze ich das CMS in Eigenregie oder beauftrage ich eine Webagentur?
  • Was kennzeichnet mein Projekt? 
  • Welche konkreten Anforderungen stelle ich an das CMS?
  • Weisen meine Mitarbeiter Fachkenntnisse oder Grundkenntnisse auf? 
  • Wie viele Mitarbeiter greifen auf das CMS zu?
  • Möchte ich das CMS fortwährend erweitern? 
  • Welchen Support erwarte ich? 

 

Welches CMS ist für Anfänger geeignet?

Sie sind auf der Suche nach einem einfach zu bedienenden System, das keine Programmierkenntnisse voraussetzt? Open-Source-CMS wie WordPress bieten blutigen Anfängern die Möglichkeit, eine Website zu verwalten – und zwar ohne zeitaufwendige Einarbeitungsphasen. Denn WordPress und Co. verfügen über eine intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche. 

 

Die Standard-Versionen kennzeichnen zudem eine übersichtliche Struktur und die Möglichkeit, die Funktionen durch Plugins und Erweiterungen zu vervielfältigen. Beginner sollten dabei stets auf Demos setzen, um das Tool zunächst zu testen. 

 

Welches CMS ist das sicherste?

Sicheres Web-Content-Management dank CMS: Die Content-Management-Systeme auf dem Markt unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Funktionen. Vielmehr bieten die Softwares unterschiedlicher Hersteller Sicherheitsfunktionen, die divers ausfallen. 

 

Als sicher gelten Baukastensysteme. Hier trägt der Provider die Verantwortung für das CMS. So stellt dieser in regelmäßigen Abständen Updates zur Verfügung. Die Communitys decken obendrein Schwachstellen auf und unterstützen sich gegenseitig. 

 

Welches CMS wird am meisten verwendet?

Die beliebteste Lösung stellt die Open-Source-Lösung WordPress dar. Aber auch Joomla, Drupal und Shopify erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Open-Source-Softwares punkten dabei mit einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis und einer einfachen Bedienbarkeit. 

 

Komplexere Systeme werden weniger häufig verwendet. Der Grund: Diese richten sich an professionelle Entwickler, wohingegen sich Standard-CMS wie WordPress an die breite Masse richten. 

 

Welche Content-Management-Systeme werden in Deutschland am häufigsten eingesetzt?

Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene stehen vor der Herausforderung, die Softwares der Anbieter zu vergleichen und das für sie passende CMS herauszufiltern. Eine einfache Website erstellen Anwender im Handumdrehen mit dem Marktführer WordPress

 

Redakteure arbeiten in Deutschland häufig mit TYPO3. Allerdings verlangt dieses Tool seinen Nutzern die Bereitschaft ab, sich intensiv in die Software einzuarbeiten. Social-Community-Portale wiederum lassen sich mit Hilfe von Drupal verwalten. 

 

Bei der Wahl der Software-Lösungen ist es ratsam, die Vision des Unternehmens einzubeziehen. Umfangreiche Erweiterungen lassen sich nicht mit jedem CMS umsetzen. In diesen Fällen besteht die Gefahr, dass Sie das CMS wechseln müssen.

 

Folglich entstehen zusätzliche Kosten und Ihre Mitarbeiter sind gezwungen, sich in ein neues System einzuarbeiten. Je nach Ausrichtung des Unternehmens kann es demnach sinnvoll sein, von Beginn an auf ein CMS zu setzen, das skalierbar ist.

 

Webdesign mit CMS

Die Nutzung des CMS in der Praxis

Haben Sie sich für ein CMS entschieden, ist es an der Zeit, das Tool zu installieren und administrative Entscheidungen bezüglich der Rollen zu treffen.

 

Die Installation unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter und Tool zu Tool. Auch die Rechteverteilung kann variieren. Um Ihnen einen Einblick zu gewähren, erklären wir die Implementierung und Rechtevergabe anhand von WordPress, dem beliebtesten CMS weltweit. 

 

Installation und Hosting

Content-Management-Systeme installieren Sie lokal auf Ihrem Server oder mittels Cloud-Hosting. Nach der Installation können Sie beispielsweise Add-ons oder Plugins hinzubuchen. Beim Hosting wird das CMS in einem Wurzelverzeichnis gespeichert. 

 

Wählen Sie in diesem Kontext ein leeres Verzeichnis. So vermeiden Sie Konflikte mit anderen Sites. Im Anschluss überprüfen Sie, ob der Domainname auf die IP-Adresse Ihres Webhostings verweist.

 

Dann installieren Sie den FTP-Client und erstellen eine Datenbank, sofern keine Inklusiv-Datenbank bereitgestellt wird. Rufen Sie nun die Verbindungsstellen ab. Dabei handelt es sich um den Server, den Datenbanknamen, den Benutzernamen und das Passwort. 

 

Laden Sie danach die Quelldateien herunter und entpacken sie diese. Die Dateien befinden sich in einem Archiv. Kopieren Sie die Inhalte von Archiv in einen von Ihnen erstellen Ordner auf Ihrem Computer. Dazu öffnen Sie das Download-Verzeichnis, klicken auf die CMS-Datei und wählen “alle extrahieren”. 

 

Dann legen Sie Ihren Ordner als Zielverzeichnis fest. Stellen Sie eine FTP-Verbindung mit dem Webhosting her und kopieren Sie die Dateien aus Ihrem Ordner in das Wurzelverzeichnis. 

 

Leeren Sie den Cache und schließen Sie die manuelle Installation ab. Danach richten Sie Ihr Modul ein. 

 

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Administration und Vergabe von Benutzerrechten

Jede Person, die über das Admin-Recht verfügt, kann Inhalte und Themes verändern sowie Plugins installieren oder deaktivieren. Die Admin-Rolle sollte deswegen nicht unüberlegt vergeben werden.

 

Wichtig ist, dass es sich bei den Admins um erfahrene WordPress-Nutzer handelt. Andernfalls entstehen Sicherheitslücken. 

 

Admins vergeben die Benutzerrollen für alle User. Superadmins verwalten Multisites. Alle weiteren Mitarbeiter erhalten die Rolle der Abonnenten.

 

Die Abonnenten können keine Änderungen an der WordPress-Website durchführen. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn die Website Kundendaten oder Shopdaten enthält und Änderungen durch Mitarbeiter das Betriebsgeschehen beeinflussen könnten. 

 

Legen Sie genau fest, wer das Design und die Inhalte verändern, wer Inhalte veröffentlichen und wer die Inhalte lediglich erstellen darf. Hier gilt das Prinzip: “Weniger ist mehr”. Je kleiner der Kreis der Administratoren und Redakteure, umso geringer das Fehlerpotenzial. 

FAQ

Ist WordPress ein Content-Management-System?

WordPress ist ein Open-Source-CMS, also kostenlos verwendbar. Die Version steht unter wordpress.org zur Verfügung und wird zumindest bei uns verwendet. Mit wenigen Klicks ist das Wordpress dann vollständig eingerichtet.

Wordpress gibt es aber auch als kostenpflichtige Version unter wordpress.com. Hier gibt es aber zahlreiche Einschränkungen die die Nutzung von Erweiterungen erschweren.

Ist Shopify ein CMS?

Prinzipiell ja, allerdings kann man es nicht einfach selbst installieren. Ähnlich wie bei der kommerziellen Wordpress Variante ist man dann an den Anbieter gebunden.

Wie sicher ist TYPO3?

TYPO3 gilt als sicher und wird vorwiegend in Redaktionen eingesetzt ähnlich wie contao.

Was ist besser: WordPress oder TYPO3?

WordPress richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene, während TYPO3 umfangreicher ausfällt und eine Einarbeitung voraussetzt. Als Anfänger kommt man mit TYPO3 nicht zurecht. Wordpress ist mit ein paar Erweiterungen wie ein Baukasten zu verwenden.

Gibt es ein CMS als kostenlosen Download auf Deutsch?

WordPress, TYPO3, Drupal und Joomla beispielsweise stehen kostenlos auf Deutsch zur Verfügung. Die Empfehlung geht zu Wordpress mit einem Set von Plugins wie Elementor als Baukasten. Mit fertigen Designs kann man dann direkt starten.

Das Fazit – Inhalte verwalten mit dem passenden CMS

Interne Prozesse effizienter gestalten: Webseiteninhalte verwalten Sie mit einem kostenlosen oder kostenpflichtigen Content-Management-System. Der Marktführer WordPress steht kostenlos zur Verfügung und überzeugt durch eine einfache Verwendbarkeit und eine strukturierte Benutzeroberfläche. 

 

Allerdings kann das Tool an seine Grenzen stoßen, wenn Sie eine umfangreiche Website betreiben oder individuelle Anpassungen vornehmen möchten. In diesem Fall eignen sich umfangreiche CMS, die von professionellen Entwicklern genutzt werden. 

 

Achten Sie darauf, die Rollen sinnvoll zu verteilen und den Kreis der Mitarbeiter, die auf das Tool zugreifen, möglichst kleinzuhalten. Dem Großteil der Beteiligten sollte keine Admin-Rolle zugewiesen werden. Stattdessen sollten diese Inhalte erstellen können, jedoch keine Änderungen des Contents oder des Designs vornehmen können.