In der heutigen digitalen Ära streben Unternehmen verstärkt nach einer erstklassigen Präsenz auf Google, um ihre Reichweite im Internet zu maximieren und möglichst viele Nutzer anzusprechen. Ein zentrales Instrument, um dieses Ziel zu erreichen, ist die Suchmaschinenoptimierung, auch als SEO (Search Engine Optimization) bekannt.

Doch was genau versteht man unter SEO – und wie funktioniert es? Die Suchmaschinenoptimierung umfasst eine breite Palette technischer und inhaltlicher Maßnahmen, die allesamt darauf abzielen, die Platzierungen einer Website in den Suchergebnislisten von Suchmaschinen zu verbessern und somit deren Sichtbarkeit zu erhöhen. Wir werfen einen näheren Blick auf die Grundlagen und Bedeutung von SEO, sodass Sie ein besseres Verständnis für dieses wichtige Konzept entwickeln und Ihr Unternehmen im Internet zielorientiert vermarkten können.

SEO als Teil des Suchmaschinen-Marketings

SEO bildet gemeinsam mit der Suchmaschinenwerbung (SEA) einen entscheidenden Bestandteil des Suchmaschinen-Marketings (SEM) und lässt sich grob in zwei Kategorien unterteilen: Onpage SEO und Offpage SEO. Beide SEO-Kategorien nehmen im Online-Marketing eines Unternehmens eine bedeutende Rolle ein – vor allem deshalb, da sie die User Experience maßgeblich beeinflussen.

Für eine erfolgreiche und ganzheitliche SEM-Strategie sollten Unternehmen und Website-Betreiber sowohl passende SEO-Maßnahmen ergreifen als auch entsprechende SEA-Aktionen durchführen. SEA steht dabei für Search Engine Advertising, sprich: bezahlte Werbung in Suchmaschinen. Der wesentliche Unterschied zu SEO besteht darin, dass hierbei für ein optimales Ranking in den Suchergebnissen von Google eine Gebühr an die Betreiber der Suchmaschine entrichtet wird. Im Gegensatz dazu ergibt sich ein gutes Ranking bei SEO aus der Qualität der Website.

Nicht selten verschwimmen die Grenzen zwischen SEO und SEA: Beide Disziplinen erfordern beispielsweise die Fokussierung der Marketingstrategie auf relevante Keywords. Während die Effekte von SEO-Maßnahmen jedoch in der Regel erst mit einer gewissen Verzögerung spürbar sind, ermöglicht bezahlte Suchmaschinenwerbung eine unmittelbare Steigerung der Sichtbarkeit, Reichweite und des Website-Traffics. Anzeigen über Google Ads können beispielsweise in der Regel sofort geschaltet werden – und bringen dementsprechend schnell sichtbare Erfolge ein.

Ziele der Suchmaschinenoptimierung

Eine ganzheitliche Suchmaschinenoptimierungsstrategie verfolgt eine Reihe an Zielen, die sich nach den individuellen Bedürfnissen und Zielsetzungen der jeweiligen Website richten. Zu den wichtigsten Zielen gehören:

  • Top-Positionen in den Suchergebnissen: Das übergeordnete Ziel von SEO ist die Erreichung einer hohen Platzierung in den Suchmaschinenlisten und die damit einhergehende Erhöhung der Sichtbarkeit der Website. Insbesondere in Deutschland bezieht sich die Optimierung dabei hauptsächlich auf die Suchmaschine Google, da diese den bedeutendsten Marktanteil besitzt.
  • Steigerung der Umsätze und Gewinne: SEO ermöglicht es Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen online zu verkaufen, was zu neuen Umsatzmöglichkeiten führt. Vor allem für Online-Shops und E-Commerce-Websites stellt die Umsatzmaximierung in der Regel ein zentrales Ziel dar. Mithilfe einer angepassten SEO-Strategie können mehr potenzielle Käufer erreicht werden, sodass dieses Ziel nachhaltig verfolgt wird.
  • Vergrößerung der Reichweite: SEO-Maßnahmen führen auch zu einer größeren Reichweite und damit zu mehr Besuchern auf der Website. So können die Interaktion und das Engagement der User maßgeblich gesteigert werden.
  • Erhöhung der Markenbekanntheit: Eine gute Position in den Suchergebnissen trägt dazu bei, die Sichtbarkeit der Marke zu erhöhen und so die Bekanntheit bei den Nutzern langfristig zu steigern.
  • Verstärkung der Marktdurchdringung: Durch gezielte SEO-Maßnahmen kann eine Webseite ihre Präsenz in einem spezifischen Markt verstärken und sich dort als wichtiger Akteur etablieren.

Jede Webseite kann ihre individuellen Ziele im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung festlegen, um die bestmöglichen Ergebnisse – angepasst an die jeweiligen Präferenzen – zu erreichen. Ob gesteigerte Sichtbarkeit, höhere Umsätze oder Markenbekanntheit – SEO bietet vielfältige Möglichkeiten, um die Online-Präsenz zu optimieren.

White Hat und Black Hat

Bei der Suchmaschinenoptimierung dreht sich alles um die Kunst, in den Suchergebnissen möglichst weit oben zu erscheinen. Doch wie diese Ziellinie erreicht wird, kann variieren und unterscheidet sich in zwei grundlegenden Ansätzen: White Hat und Black Hat SEO.

Sogenannte White Hat SEOs sind die “Guten” im SEO-Spiel, die sich konform an die Vorgaben der Suchmaschinenanbieter halten, also an die von Suchmaschinen wie Google oder Bing festgelegten “Webmaster Guidelines”. Diese Richtlinien legen fest, wie SEO ethisch und konform betrieben werden soll. Webmaster und SEO-Experten, die sich an diese Leitlinien halten und nach ihnen handeln, werden als White Hat SEOs bezeichnet – jeder ihrer Schritte folgt den Empfehlungen der Suchmaschinenanbieter, und ihre SEO-Strategien sind in der Regel auf eine langfristige, nachhaltige Sicht ausgerichtet.

Im Gegensatz dazu dreht sich bei Black Hat SEO alles darum, die Suchergebnisse bewusst zu manipulieren. Die SEOs suchen dabei nach verschiedenen Methoden, um die Suchmaschinenergebnisse zu beeinflussen, oft auf Kosten der Suchmaschinenrichtlinien. Das Spiel gleicht einer fortwährenden Herausforderung, bei der stetig neue Wege gefunden werden müssen – solange, bis die Suchalgorithmen ein neues Update erhalten und die Manipulation damit unwirksam machen.

Website-Betreiber sollten hier aufpassen: Die Arbeit von Black Hat SEOs birgt nicht nur die Gefahr der Abstrafung durch Suchmaschinen, sondern kann im Extremfall auch rechtliche Konsequenzen haben. Die Wahl zwischen diesen Ansätzen kann den Erfolg und die Reputation einer Website also stark beeinflussen.

SEO Team im Büro arbeitet an einer Kampagne.

Onpage und Offpage

Die zwei grundlegenden Säulen der SEO-Disziplin sind die Onpage- und Offpage-Optimierung. Jeder dieser Ansätze trägt mit eigenen Konzepten und Methoden dazu bei, die Sichtbarkeit einer Webseite im Internet zu steigern.

Onpage-Optimierung

Die Onpage-Optimierung umfasst diejenigen Maßnahmen, die direkt auf der Website selbst durchgeführt werden können. Es geht dabei darum, die verschiedenen Aspekte der Website so zu optimieren, dass sie den Anforderungen von Suchmaschinen entsprechen und gleichzeitig eine optimale Benutzererfahrung bieten.

  • Content-Optimierung: Ein entscheidender Faktor für erfolgreiche Onpage-Maßnahmen ist die Optimierung der Website-Inhalte. Wichtig ist hierbei die Erstellung hochwertiger Inhalte, die einen Mehrwert für die Besucher bieten sowie die strategische Verwendung von relevanten Keywords in Texten und Überschriften.
  • Bildoptimierung: Bilder spielen eine wichtige Rolle für eine positive Nutzererfahrung auf Webseiten, weshalb auch ihre SEO-Optimierung nicht außer Acht gelassen werden sollte. Bilder-SEO umfasst beispielsweise die Verwendung von alt-Texten für Barrierefreiheit und SEO-Zwecke sowie die Komprimierung von Bildern, um Ladezeiten zu verbessern.
  • Technische Optimierung: Die technische Seite einer Website hat direkten Einfluss auf ihre Performance. Wichtig sind deshalb auch Optimierungen am Server, am Quellcode und am verwendeten Content Management System (CMS). Die Gewährleistung schneller Ladezeiten und eine benutzerfreundliche Navigation sind hier zentrale Aspekte, die bei der SEO-Optimierung angegangen werden sollten.
  • Mobile Optimierung: In der heutigen mobilen Welt ist die Optimierung einer Website für mobile Endgeräte unerlässlich. Im Zentrum der mobile SEO stehen die Anpassung des Designs und der Funktionalität, damit sich Nutzern auch auf Smartphones und Tablets eine optimale Erfahrung bietet.

Offpage-Optimierung

Die Offpage-Optimierung konzentriert sich auf gezielte Maßnahmen außerhalb der eigentlichen Website, die dazu beitragen, die Reputation, Sichtbarkeit und Autorität einer Website zu stärken. Dieser Bereich der SEO zielt darauf ab, das Vertrauen von Suchmaschinen zu gewinnen und so die Positionierung in den Suchergebnissen zu verbessern.

  • Linkaufbau: Eine der wichtigsten Strategien der Offpage-Optimierung ist der gezielte Aufbau von Backlinks, sprich Verlinkungen von anderen Websites auf die eigene. Dabei ist es entscheidend, hochwertige und themenrelevante Backlinks von vertrauenswürdigen Quellen zu generieren – dies trägt zur Erhöhung der Domain-Popularität bei, was wiederum das Suchmaschinenranking positiv beeinflussen kann.
  • Content-Marketing: Auch die Erstellung und Verbreitung von qualitativ hochwertigem Content über verschiedene Kanäle wie Blogs, Gastbeiträge und Pressemitteilungen ist ein zentraler Bestandteil der Offpage-Optimierung. Durch informativen und relevanten Content können nicht nur potenzielle Kunden angesprochen werden, sondern auch andere Websites dazu motiviert werden, auf den eigenen Content zu verlinken.
  • Social Media: Eine aktive Präsenz in sozialen Medien wie Facebook, Twitter, Instagram und LinkedIn gilt als wirksame Maßnahme zur Erhöhung der Sichtbarkeit der eigenen Website. Social Media ermöglicht dabei beispielsweise das Teilen von Inhalten, die Interaktion mit der Zielgruppe und die Förderung von Engagement. Indem hochwertiger Content geteilt wird, können zudem auch hier wertvolle Backlinks generiert werden.

Gut zu wissen: Die Offpage-Optimierung erfordert eine kontinuierliche Überwachung und Analyse, um den Erfolg der durchgeführten Maßnahmen bewerten zu können. Die richtigen Tools zur Backlink-Analyse und Social-Media-Monitoring ermöglichen es, den Einfluss der Offpage-Optimierung auf das Suchmaschinenranking und den Website-Traffic zu messen. Aufgrund der Dynamik des Online-Umfelds ist eine ständige Anpassung der Strategie notwendig, um langfristig erfolgreich zu sein.

Für wen eignet sich Suchmaschinenoptimierung (SEO)?

Obwohl die Suchmaschinenoptimierung als effektives Instrument zur Steigerung der Online-Sichtbarkeit und des Website-Traffics gilt, ist SEO nicht für jedes Unternehmen gleichermaßen geeignet. Bevor Sie also in SEO-Strategien und nachfrageorientiertes Content-Marketing investieren, ist eine sorgfältige Analyse Ihrer Ziele und Marktbedingungen entscheidend.

Die Eignung für SEO zeigt sich besonders in folgenden Bereichen:

  1. Onlineshops, auch B2B: Nahezu alle Onlineshops, einschließlich Business-to-Business-Unternehmen (B2B), können von SEO profitieren. Die optimierte Auffindbarkeit von Produkten und Dienstleistungen führt zu gesteigertem Traffic und höheren Verkaufszahlen.
  2. Preisintensive Dienstleistungen: Unternehmen, die hochwertige und kostenintensive Dienstleistungen anbieten – beispielsweise Beratungsservices und Agenturen – sollten SEO nutzen, um ihre Expertise einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
  3. Moderne B2B-Bereiche: Branchen im Bereich von “Software as a Service” (SaaS) und ähnlichen technologieorientierten B2B-Unternehmen können durch SEO ihre Zielgruppen besser erreichen und neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen.
  4. Traditionelle B2B-Bereiche: Auch traditionelle B2B-Sektoren wie Industrie und Maschinenbau profitieren von SEO, indem sie ihre technischen Produkte und Dienstleistungen einem globalen Markt präsentieren können.
  5. Lokal tätige Unternehmen: Lokale Dienstleister wie Steuerberater, Ärzte, Rechtsanwälte und Autohäuser können durch lokale SEO-Maßnahmen ihre Sichtbarkeit in ihrer Umgebung erhöhen und potenzielle Kunden besser erreichen.

Welche Unternehmen profitieren nicht von SEO? Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten – schließlich ist eine verbesserte Auffindbarkeit auf Google zunächst einmal für jedes Unternehmen vorteilhaft. Meist geht es viel eher darum, ob größere Investitionen in SEO für das Unternehmen lohnenswert sind.

Beispielsweise wird kleinen, einzelnen Unterkünften im Tourismussektor oft von größeren SEO-Investitionen abgeraten, da der Wettbewerb hoch und die Ergebnisse möglicherweise begrenzt sein können. Bevor Sie in SEO investieren, sollten Sie also eine umfassende Analyse durchführen, um festzustellen, ob Ihre Ziele und Marktbedingungen eine erfolgversprechende SEO-Strategie unterstützen.

Traditioneller B2B-Bereich

In der Zeit vor COVID-19 galt die Annahme, dass der traditionelle B2B-Bereich – der häufig auf persönlichen Kontakten basierte – nur begrenzt von SEO profitieren könne. Mit dem Fortschreiten der Entwicklungen bis 2023 hat sich diesbezüglich jedoch ein deutlicher Wandel vollzogen. Selbst im traditionellen B2B-Bereich ist die Online-Recherche mittlerweile fest verankert. Potenzielle Kunden nutzen Plattformen wie Google, Anbieter-Websites, Fachmedien, YouTube und Podcasts, um sich umfassend zu informieren, bevor sie direkten Kontakt zu Anbietern aufnehmen.

Gerade bei komplexen Produkten oder großen Transaktionen ist der Informationsbedarf hoch. Die Recherche- und Entscheidungsprozesse im B2B-Bereich erstrecken sich im Vergleich zum B2C oft über einen längeren Zeitraum: Gerade in dieser Phase ist es wichtig, Vertrauen aufzubauen und in die engere Auswahl potenzieller Anbieter zu gelangen. Hier setzt das nachfrageorientierte B2B-Content-Marketing an, das durch wiederholte Kontaktpunkte das Vertrauen stärkt und die Marke im “Consideration Set” der Interessenten verankert.

Die Schlüsselkomponente hierbei ist die Qualität der Informationen. Sie müssen leicht auffindbar, aktuell, fundiert recherchiert und verständlich aufbereitet sein, um die Bedürfnisse der anspruchsvollen B2B-Zielgruppe zu erfüllen. Infolgedessen kann SEO im traditionellen B2B-Bereich eine strategische und lohnenswerte Investition sein, um die Online-Sichtbarkeit und das Vertrauen der Kunden zu steigern.

Shops mit sehr kleinem Sortiment im Vergleich zur Konkurrenz

Die Frage der SEO-Relevanz stellt sich häufig auch für Online-Shops mit einem deutlich kleineren Sortiment im Vergleich zur Konkurrenz. Wenn beispielsweise ein Shop nur 10 Produkte in einer bestimmten Produktkategorie anbietet, während die Konkurrenz 100 Produkte zur Auswahl stellt, sollte der Nutzen einer umfassenden Suchmaschinenoptimierung zu Recht hinterfragt werden.

In einem solchen Szenario kann selbst die effektivste SEO-Strategie nur begrenzte Ergebnisse erzielen. Dies liegt unter anderem daran, dass die Suchintention der meisten Nutzer in diesem Kontext darauf abzielt, zu stöbern und eine breite Auswahl an Produkten zu vergleichen. Bei einer kleinen Produktpalette ist es in der Regel schwierig, die gleiche Bandbreite an Auswahlmöglichkeiten zu bieten wie größere Wettbewerber.

Die Wirksamkeit von SEO hängt in vielerlei Hinsicht von der Passung zwischen Suchintention und Angebot ab: Wenn die Erwartungen der Nutzer darauf ausgerichtet sind, aus einer Vielzahl von Optionen zu wählen, kann ein Shop mit einem kleinen Sortiment trotz guter SEO-Anstrengungen Schwierigkeiten haben, diese Anforderungen zu erfüllen.

Daher ist es in solchen Fällen ratsam, nicht nur auf SEO zu setzen, sondern auch andere strategische Marketingansätze zu prüfen, um das Kundenerlebnis zu optimieren und Wettbewerbsvorteile zu schaffen. Die Online-Marketing-Strategien sollten hier beispielsweise die Betonung auf spezialisierte Produkte legen oder einzigartige Verkaufsargumente (Unique Selling Propositions) in den Vordergrund rücken: So kann trotz der begrenzten Produktpalette ein attraktives Angebot für potenzielle Kunden geschaffen werden.

Shops mit sehr eigenwilligem Sortiment und Branding

Die Frage der SEO-Relevanz stellt sich auch für Online-Shops mit einem außergewöhnlichen und eigenwilligen Sortiment und Branding. Kreativität ist zweifellos wichtig und sinnvoll – jedoch können auch hier gewisse Herausforderungen auftreten.

Es kommt beispielsweise nicht selten vor, dass die Visionen und kreativen Ideen des Vorstands oder der Geschäftsleitung die Oberhand gewinnen und die Kundenerwartungen in den Hintergrund treten. Es besteht die Gefahr, dass das Unternehmen versucht, sich als das nächste IKEA oder Amazon zu positionieren – ohne jedoch das grundlegende Konzept und die Herangehensweise dieser großen Konzerne zu verstehen.

Die erfolgreiche Platzierung in den Suchergebnissen von Google erfordert ein tiefes Verständnis für die Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe. Hierbei steht die Ausrichtung auf den Nutzer im Vordergrund, welche über die kreative Selbstverwirklichung gestellt werden sollte. Denn obwohl Kreativität wichtig ist, darf sie nicht dazu führen, dass die Kundenorientierung vernachlässigt wird.

Daher stellt sich die Frage, ob SEO sich auch für solche Shops mit eigenwilligem Sortiment und Branding lohnt. Die Antwort liegt in der Balance zwischen Kreativität und Nutzerzentrierung – nur wenn die kreative Ausrichtung auch die Bedürfnisse der Zielgruppe anspricht und ihnen einen Mehrwert bietet, kann SEO effektiv dazu beitragen, die Sichtbarkeit und den Erfolg des Shops zu steigern.

Eine erfolgreiche SEO Kampagne bring Geld.

Suchmaschinenoptimierung (SEO) in der Praxis

Wie kann die Suchmaschinenoptimierung nun in der praktischen Anwendung umgesetzt werden? Wie sollten Einsteiger in der SEO-Welt vorgehen, um ihre Website optimal für Google zu optimieren?

Wir liefern Ihnen einen Überblick über die entscheidenden Schritte, die Sie ergreifen sollten, um mithilfe von SEO Ihre Ziele zu erreichen und Ihre Website für eine bessere Sichtbarkeit und Auffindbarkeit in den Suchergebnissen zu optimieren.

Keyword-Recherche

In der Welt der Suchmaschinenoptimierung und insbesondere bei Google sind Suchbegriffe unverzichtbar. Eine gründliche Keyword-Recherche bildet deshalb das Fundament jeder gelungenen SEO-Strategie: Hierbei wird festgelegt, für welche Suchbegriffe bestimmte Seiten der Website in den Suchergebnissen erscheinen sollen. Dabei erfolgt eine Unterscheidung zwischen informativen und kommerziellen Keywords, auf die im nächsten Abschnitt genauer eingegangen wird.

Analyse der Suchintention

Die Ausrichtung der Keyword-Strategie auf die Suchintention der Nutzer ist das A und O einer suchmaschinenoptimierten Website. Schließlich lautet das Ziel, den Website-Besuchern genau das anzubieten, wonach sie suchen. Dabei ist eine präzise Einschätzung der aus der Keyword-Recherche gewonnenen Begriffe von entscheidender Bedeutung: Zum Beispiel weisen kommerzielle Keywords wie “Domain kaufen” eine klare Kaufabsicht auf, was den Suchbegriff für eine Shop-Kategorienseite sinnvoll macht.

Auch die sogenannten informativen Keywords sind keinesfalls zu vernachlässigen. Sucht ein Nutzer beispielsweise nach “SEO Kosten”, weist diese Anfrage noch nicht auf eine unmittelbare Kaufabsicht hin. In diesem Fall empfiehlt es sich, eine Ratgeberseite zum Thema zu erstellen, um frühzeitig Kontakt herzustellen und das Vertrauen der Besucher zu stärken. So kann bereits während des Rechercheprozesses ein Touchpoint geschaffen werden, der im Gedächtnis des Nutzers bleibt – bis er sich letztendlich für den Kauf entscheidet.

Dieses einfache Beispiel verdeutlicht: Es ist wichtig, bei jedem Keyword gründlich zu überlegen, welche Erwartungen die Nutzer mit ihrer Suchanfrage verknüpfen. Zu diesem Zweck sollte die Zielgruppe genau unter die Lupe genommen werden – denn nur wer über die Buyer Personas Bescheid weiß, kann deren Bedürfnisse verstehen und erfüllen.

Website-Struktur planen

Sobald die Liste relevanter Keywords erstellt und die Suchintention der Nutzer ermittelt wurde, steht die Planung der Website-Struktur an. Eine gut durchdachte Struktur der Website mag zunächst einfach erscheinen – tatsächlich gibt es hier jedoch eine Menge zu beachten. Grundlegend geht es dabei darum, die Inhalte und Seiten der Website so zu organisieren, dass sie sowohl für die Besucher als auch für Suchmaschinen-Crawler logisch und intuitiv zugänglich sind.

Dieser Schritt legt den Grundstein für eine effektive Suchmaschinenoptimierung und eine positive Nutzererfahrung. Der beste Zeitpunkt, um eine klare und übersichtliche Struktur zu etablieren, ist idealerweise gleich von Anfang an: So können spätere Umleitungen und aufwändige Umbauten vermieden werden.

SEO-Texte schreiben und optimieren

Obwohl nicht jede Unterseite ausgiebige Texte benötigt, sind gut strukturierte und informative Inhalte auf den meisten Seiten unerlässlich, um die Suchintention der Nutzer zu erfüllen und ihnen ausreichend Informationen zur Verfügung zu stellen.

Beim Schreiben und Optimieren dieser SEO-Texte spielt die Auswahl und Gestaltung der richtigen Worte eine wichtige Rolle. Es ist deshalb wichtig, sich ausreichend Zeit für die Erstellung von Texten zu nehmen – oder einen entsprechenden Profi zu engagieren. Dies ist vor allem dahingehend relevant, als dass ein bloßes Aneinanderreihen von Schlüsselwörtern sich sogar nachteilig auf die Position in den Suchergebnissen auswirken kann.

Schließlich möchte Google den Lesern Inhalte präsentieren, die nicht nur für Suchmaschinen, sondern vor allem für menschliche Leser ansprechend sind. Die Balance zwischen Keyword-Optimierung und Nutzerfreundlichkeit ist deshalb entscheidend, um sowohl die Aufmerksamkeit der Suchmaschinen als auch das Interesse der Leser zu gewinnen.

Google Snippet optimieren

Das Google Snippet ist vergleichbar mit einem Schaufenster für die Website. Es setzt sich aus dem Title Tag und der Meta Description zusammen und vermittelt Lesern auf einen Blick wichtige Informationen über den Inhalt der Seite. Dieses Snippet bietet eine hervorragende Gelegenheit, Klicks zu generieren und Google eine klare Orientierung zu geben.

Bei der Optimierung des Snippets sollte sowohl der Titel als auch die Meta Description das Haupt-Keyword der jeweiligen Seite enthalten. Zudem sollten überlegte und prägnante Formulierungen gewählt werden, um das Interesse der Leser zu wecken.

Gut zu wissen: Die tatsächliche Darstellung des Snippets durch Google kann variieren – häufig nutzt Google Bruchstücke des Website-Inhalts, um die Suchintention der Nutzer bestmöglich zu erfüllen. Dennoch lohnt sich die Optimierung der Snippets, da sie durchaus positive Auswirkungen auf die Platzierung in den Suchergebnissen nehmen kann.

Content publizieren

Der Content ist erstellt und erfüllt die Bedürfnisse der Nutzer? Dann ist es an der Zeit, die Inhalte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen – allerdings mit der richtigen Strategie im Hinterkopf. Ein unverzichtbares Hilfsmittel dabei ist ein sorgfältig ausgearbeiteter Redaktionsplan. In diesem wird festgelegt, welche Beiträge wann und wo veröffentlicht werden sollen. Der Plan gewinnt mit der Zeit an Bedeutung, da die Website-Inhalte in der Regel kontinuierlich zunehmen.

Durch einen gut strukturierten Redaktionsplan werden thematische Überschneidungen und Keyword-Dopplungen vermieden. Es lohnt sich außerdem, gelegentlich ältere Beiträge zu überprüfen – vielleicht benötigen manche bereits veröffentlichten Inhalte eine Aktualisierung.

Wichtig ist, dass nicht zwangsläufig regelmäßig neue Inhalte veröffentlicht werden müssen. Sobald die bedeutendsten Keywords auf den Seiten behandelt wurden, können die Ressourcen darauf verwendet werden, diese Seiten laufend zu optimieren und an den akuten Bedürfnissen der Nutzer auszurichten. Dafür ist es entscheidend, die Performance des Contents kontinuierlich zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.

Wichtige Kennzahlen von SEO

Wie erfolgreich eine SEO-Strategie tatsächlich ist, wird durch die Analyse verschiedener Kennzahlen ersichtlich. Welche KPIs überwacht und ausgewertet werden sollten, variiert dabei je nach Kampagnenziel. Zu den bedeutsamen Kennzahlen gehören unter anderem:

  1. Click-Through-Rate (CTR): Diese Messgröße gibt Aufschluss darüber, wie viele Nutzer, die in den SERPs auf die Seite aufmerksam wurden, tatsächlich darauf geklickt haben.
  2. Conversion Rate: Die Umwandlungsrate misst, wie viele Besucher die gewünschte Aktion auf der Website ausführen – beispielsweise einen Kauf oder das Ausfüllen eines Kontaktformulars.
  3. Bounce-Rate: Die Absprungrate zeigt den Anteil der User, die nach dem Besuch einer einzigen Seite die Domain sofort wieder verlassen haben.
  4. Durchschnittliche Sitzungsdauer: Die Verweildauer auf einer Seite gibt Hinweise auf die Zufriedenheit der User. Je länger sie auf einer Seite bleiben, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Inhalt ansprechend ist und die Suchintention erfüllt.
  5. Anzahl der Backlinks: Die Verlinkungen von externen Websites auf eine Seite deuten darauf hin, wie relevant und hochwertig sie von anderen Quellen eingeschätzt wird.

Die Interpretation und Analyse dieser Kennzahlen sind wichtig, um den Erfolg der SEO-Bemühungen beurteilen und entsprechende Anpassungen vorzunehmen zu können – denn nur so kann die Performance einer Website stetig optimiert werden.

Chart einer Seo Kampagne.

Technisches SEO

Eine weitere wichtige Facette der Suchmaschinenoptimierung ist das technische SEO. Die Maßnahmen zielen darauf ab, Webseiten technisch so zu gestalten, dass sie den Anforderungen des Google-Algorithmus entsprechen. Diese Anpassungen sind zwar primär auf Google ausgerichtet, haben jedoch in der Regel auch einen direkten Einfluss auf die Erfahrung der Nutzerinnen und Nutzer.

Technisches SEO geht über das Schreiben hochwertiger Inhalte und das Sammeln von Backlinks hinaus. Es fokussiert sich viel eher auf die Optimierung der Website-Struktur, Ladezeiten, Mobilität und anderer technischer Aspekte, die sowohl für eine reibungslose Interaktion mit den Besuchern als auch für eine bessere Sichtbarkeit in den Suchergebnissen entscheidend sind.

Page Speed

Die Geschwindigkeit, mit der eine Webseite nach dem Anklicken geladen wird, ist ein wichtiger technischer SEO-Faktor – sowohl für die Zufriedenheit der Nutzer als auch für das Ranking in Suchmaschinen wie Google. Tatsächlich bestraft Google langsame Seiten mit einem schlechteren Rankingplatz, was die Notwendigkeit von geringen Ladezeiten noch einmal unterstreicht.

Zu den Hauptursachen für eine langsame Website gehören meist überdimensionierte Bilder, Dateien oder aufwändige Animationen. Solche Elemente können die Ladezeiten erheblich verlangsamen und die Geduld der Nutzer auf die Probe stellen, weshalb sie auf einer Website nur sparsam eingesetzt werden sollten.

Es gibt zudem einige Geheimtipps, wie die Ladezeiten insgesamt verbessert werden können: Eine sinnvolle Methode ist beispielsweise die Nutzung von Teasern, die während der Ladezeit angezeigt werden – so werden den Besuchern bereits vorab Inhalte präsentiert. Darüber hinaus kann das Aufschieben des Ladevorgangs von nicht sichtbaren Bildern dazu beitragen, die Gesamtgeschwindigkeit der Seite zu erhöhen.

Glücklicherweise stehen bereits diverse Tools zur Verfügung, die es ermöglichen, die Page Speed einer Webseite zu analysieren und Optimierungspotenziale zu identifizieren. Diese sollten Sie unbedingt nutzen – eine Verbesserung der Ladezeiten trägt nicht nur zu einer Erhöhung der Sichtbarkeit in den Suchergebnissen bei, sondern schafft auch eine bessere Nutzererfahrung, die langfristig positive Auswirkungen auf den Online-Auftritt haben wird.

Crawlability

Die Crawlability bezeichnet sozusagen die Nutzerfreundlichkeit einer Website für Google oder andere Suchmaschinen. Eine gute Crawlability bedeutet also, dass es den Suchmaschinen einfach gemacht wird, alle Inhalte einer Website zu erkunden und zu indexieren.

Warum ist eine gute Crawlability so wichtig? Dazu sollte man Folgendes wissen: Suchmaschinen durchsuchen das Internet fortlaufend, um neue Inhalte möglichst schnell zu entdecken. Erst wenn diese Inhalte von den Bots aufgespürt und indexiert wurden, können sie normal in den Suchergebnissen angezeigt werden. Der Vorgang des Crawlens erfolgt über interne Links auf der Webseite: Suchmaschinen wie Google folgen diesen Links, um von einer Seite zur nächsten zu gelangen und dabei Inhalte zu finden.

Die Qualität der internen Verlinkung einer Webseite spielt deshalb für die Auffindbarkeit von Inhalten eine entscheidende Rolle. Eine gut strukturierte Verlinkung ermöglicht den Suchmaschinen, alle Teile einer Website zu durchsuchen und stellt sicher, dass neu hinzugefügte Seiten möglichst schnell erfasst werden. So können sowohl Suchmaschinen als auch Nutzer problemlos auf relevante Inhalte zugreifen.

Mobile Friendliness

Die Nutzung von Suchmaschinen über Smartphones hat bereits einen festen Platz im Alltag der meisten Menschen gefunden und wird in Zukunft weiter zunehmen. Aus diesem Grund legen Suchmaschinen großen Wert darauf, dass die besten Ergebnisse auch auf Mobilgeräten übersichtlich dargestellt und einfach zu bedienen sind. Die Frage der “Mobile Friendliness“, also ob eine Website für Mobilgeräte optimiert ist, kann mithilfe verschiedener Tools überprüft werden – beispielsweise mit der Google Search Console.

Wie wichtig sind Links für SEO?

Wir wissen bereits: Neben einer durchdachten Onpage SEO, die direkte Maßnahmen auf der Website umfasst, spielt auch die Offpage-Optimierung eine entscheidende Rolle. Diese beinhaltet Methoden, die darauf abzielen, das Ranking der Website zu verbessern – wobei der Fokus auf dem Aufbau von Vertrauen für die jeweiligen Website-Inhalte liegt. Vertrauen kann dabei durch verschiedene Mittel wie Backlinks, Erwähnungen, Social Media Marketing, Gastblogging, Verzeichnislisten sowie Kommentare und Bewertungen aufgebaut werden.

Backlinks sind nach wie vor ein wesentlicher Faktor im Google-Algorithmus und spielen beim Aufbau von Vertrauen eine wichtige Rolle. Dennoch sollte man beim Linkaufbau vorsichtig vorgehen, um nicht gegen die Webmaster-Richtlinien von Google zu verstoßen. Folgende Aspekte sollten in Bezug auf Backlinks beachtet werden:

  1. Erreichbarkeit: Jede Seite der Website sollte über auffindbare Links von anderen Seiten erreicht werden können.
  2. Anchortext: Verlinkungen sollten sinnvolle und verwertbare Linktexte enthalten, insbesondere bei internen Verlinkungen.
  3. Alt-Attribute: Bei Bildverlinkungen sollten alle Alt-Attribute genau definiert werden.
  4. Linkanzahl: Die Anzahl ausgehender Links sollte auf ein angemessenes Maß beschränkt werden.
  5. Werbung: Werbelinks sollten mit “rel=sponsored” oder “rel=nofollow” markiert werden.
  6. Natürlichkeit: Nutzer sollten Links auf eine Seite im besten Fall aufgrund der Qualität der Inhalte freiwillig setzen.

Methoden des Linkaufbaus, die problematisch sein können

Während ein strategisch geplanter und natürlicher Linkaufbau erheblich zur Verbesserung des Suchmaschinenrankings beitragen kann, gibt es auch einige Praktiken, die negative Auswirkungen haben können. Dazu gehören:

  1. Linktausch: Der übermäßige Austausch von Links zwischen verschiedenen Websites kann durchaus abgestraft werden. Suchmaschinen, vor allem Google, erkennen unnatürliche Verlinkungsmuster in der Regel und können solche Versuche als Manipulationsversuch werten. Es ist deshalb sinnvoll, Linktausch nur in Maßen und in einer organischen Art und Weise durchzuführen.
  2. Links kaufen: Der Kauf von Links als Mittel zur Steigerung der Sichtbarkeit kann verlockend sein – ist aber in manchen Fällen riskant. Google erkennt einige der gekauften Links und kann diese als Verstoß gegen die Qualitätsrichtlinien betrachten. Seiten, die auf solche Weise Links erwerben, könnten also dadurch in den Suchergebnissen an Sichtbarkeit verlieren.
  3. Links verkaufen: Auch das Verkaufen von Links kann problematisch werden. Wenn eine Website Links verkauft, um Einnahmen zu erzielen, verletzt dies die Integrität der natürlichen Verlinkungsstruktur. Google bewertet Links als Empfehlungen und Vertrauenssignale – werden diese Empfehlungen käuflich erworben, verliert das gesamte System an Glaubwürdigkeit.
  4. Advertorials: Advertorials sind redaktionelle Inhalte, die wie Werbeanzeigen aussehen. Wenn solche Inhalte Links enthalten, sollten sie klar als Werbung gekennzeichnet sein, um die Transparenz gegenüber den Nutzern zu wahren.
  5. Presseportale und Webkataloge: Auch die Verlinkung aus Pressemitteilungen oder Webkatalogen mit überoptimierten Anchortexten kann als Manipulationsversuch betrachtet werden. Solche Verlinkungen sollten deshalb nur mit Vorsicht eingesetzt werden, um nicht gegen die Richtlinien zu verstoßen.

Manipulativer Linkaufbau kann durchaus Konsequenzen haben: Seiten, die in der Vergangenheit übermäßigen Linkspam betrieben haben, wurden bereits häufiger von Google abgestraft und haben erhebliche Einbußen bei der Sichtbarkeit in den Suchergebnissen hinnehmen müssen.

Gewinnung hochwertiger Links

Von renommierten und vertrauenswürdigen Websites verlinkt zu werden, ist für den Erfolg einer Website entscheidend. Die Grundlage hierfür bildet hochwertiger Content sowie eine durchdachte Linkbuilding-Strategie. Doch wie gelingt es tatsächlich, wertvolle Backlinks zu gewinnen?

Es gibt vielfältige Ansätze, die sich bewährt haben:

  • Gastbeiträge auf angesehenen Websites: Eine sinnvolle Linkbuilding-Methode ist das Verfassen von Gastbeiträgen auf hochwertigen Websites, die thematisch zum eigenen Themenbereich passen. Dadurch können nicht nur wertvolle Backlinks generiert werden, sondern auch die Expertise einem breiteren Publikum präsentiert werden.
  • Angebot von hochwertigem Content an potenzielle Linkgeber: Durch das Bereitstellen von qualitativ hochwertigem Inhalt für andere Websites oder Blogger wird es wahrscheinlich, dass diese auf die eigene Seite verlinken. Dieser Austausch von Mehrwert kann zu wertvollen Backlinks führen.
  • Nutzung von Social-Media-Promotion: Die gezielte Bewerbung des Contents über soziale Medien kann die Sichtbarkeit erhöhen und potenzielle Linkgeber auf die eigene Seite aufmerksam machen.
  • Experteninterviews: Experteninterviews bieten nicht nur wertvolle Einblicke, sondern können auch zu Backlinks führen, wenn andere Websites auf diese Interviews verlinken.
  • Rückgewinnung verlorener Links: Eine oft unterschätzte Strategie ist die Wiederherstellung von externen Links, die auf nicht mehr vorhandene Seiten verweisen. Durch die Neubelebung solcher Links kann das Linkprofil gestärkt und optimiert werden.

Gut zu wissen: Ein gutes Linkprofil zeichnet sich durch zwei wesentliche Merkmale aus: Diversität und Vertrauen. Die Diversität bezieht sich auf die Vielfältigkeit der Quellen, von denen die Links stammen – ein starkes Linkprofil enthält Links von verschiedenen Domains und Seiten, die unterschiedliche Inhalte repräsentieren. Diese Vielfalt signalisiert nicht nur eine organische und natürliche Verlinkungsstruktur, sondern vermittelt auch Relevanz und Glaubwürdigkeit. Backlinks von angesehenen und vertrauenswürdigen Quellen wie Universitäten oder etablierten Organisationen sind ein Indikator für die Seriosität der Webseite.

Wie lange dauert SEO?

Die Keyword-Recherche ist abgeschlossen, die Texte sind optimiert und die Webseite wurde zugänglich sowie mobilfreundlich gemacht? Dann stellt sich nun die Frage, wie lange es dauert, bis erste Erfolge der SEO-Strategie sichtbar werden. Grundsätzlich lässt sich jedoch nicht genau sagen, wann das der Fall ist. Die Dauer hängt von mehreren Variablen ab:

  1. Art der Optimierung: Wurden Änderungen an Titeln und Beschreibungen vorgenommen, können sich diese bereits innerhalb weniger Tage bemerkbar machen – die Optimierung von Navigationskonzepten und internen Verlinkungen kann hingegen länger dauern.
  2. Wettbewerbssituation: In stark umkämpften Bereichen mit vielen relevanten Inhalten in den Suchergebnissen ist es häufig schwer, Effekte zu erzielen. Ist die Website hingegen die erste Quelle, die etwas zu einem neuen Thema schreibt, kann sie recht schnell an die Spitze gelangen.
  3. Thema: Wer sich bereits als Experte zu einem bestimmten Thema etabliert hat, kann eher damit rechnen, dass neue Inhalte innerhalb weniger Tage gute Positionen erreichen.
  4. Autorität: Hat eine Website bereits das Vertrauen von Google gewonnen – beispielsweise aufgrund der Bereitstellung hochwertiger Inhalte in der Vergangenheit – können Optimierungen schneller sichtbare Ergebnisse hervorbringen.
  5. YMYL (Your Money and Your Life): Wenn die Webseite zu Kategorien gehört, die das finanzielle Wohlbefinden oder die Gesundheit der Nutzer beeinflussen, ist der Aufbau von Autorität noch entscheidender. Hier sind längere Zeiträume bis zur Sichtbarkeit der Ergebnisse normal.
  6. Neue Webseite: Beim Aufbau einer völlig neuen Webseite kann es, abhängig von der Wettbewerbslage, Wochen oder Monate dauern, bis Ergebnisse erkennbar werden.
  7. Google-Updates: Wenn kürzlich ein Google Core Update durchgeführt wurde und die Website auf Grundlage dieser Änderungen optimiert wird, kann es einige Zeit dauern, bis die Auswirkungen sichtbar werden.

Die Zeitspanne bis zur Erzielung von SEO-Ergebnissen ist also kein festes Maß, sondern hängt von der Komplexität der Optimierungen, dem Wettbewerbsumfeld und der Website-Autorität ab. Geduld, strategisches Denken und eine kontinuierliche Überwachung sind in jedem Fall erforderlich.

Warum sollten Sie Zeit in SEO investieren?

Trotz vereinzelter Stimmen, die behaupten, dass die Ära der Suchmaschinenoptimierung passé sei, ist tatsächlich das genaue Gegenteil der Fall. Die Bedeutung von SEO ist auch heute, nach zwei Jahrzehnten, unvermindert präsent. Einzig die Spielregeln haben sich etwas gewandelt, denn dank kontinuierlicher Updates haben die Suchalgorithmen mehr und mehr dazu gelernt.

Was noch vor wenigen Jahren als erfolgreiche SEO-Strategie galt, erweist sich heute nicht mehr als zielführend, doch das ist keineswegs als Rückschritt zu betrachten. Viel eher ermöglichen die regelmäßigen Anpassungen, dass Nutzer die bestmöglichen und relevantesten Suchresultate erhalten.

Infografik - warum lohnt sich SEO?

Suchmaschinenoptimierung wirkt sich langfristig positiv auf das Ranking aus

Eine sorgfältig durchdachte Suchmaschinenoptimierung wirkt sich über einen langen Zeitraum hinweg positiv auf das Ranking der Webseite oder des Online-Shops aus und kann zu einer erstklassigen Positionierung in den Google-Suchergebnissen führen. So wird nicht nur die Sichtbarkeit der Website-Inhalte gesteigert, sondern auch die Markenpräsenz langfristig gefestigt. Dies wiederum führt dazu, dass die Webseite oder der Online-Shop von einer breiteren Zielgruppe entdeckt wird und nachhaltig von einem gesteigerten Traffic und einer erhöhten Conversion-Rate profitiert.

Nicht zuletzt deshalb geht es bei einer effektiven SEO-Strategie darum, eine solide Grundlage für langfristigen Erfolg zu legen. Das Ziel der dauerhaften Präsenz in den Top-Suchergebnissen erfordert zwar Geduld und kontinuierliche Anstrengungen – jedoch belohnt es Sie mit einer starken und nachhaltigen Online-Präsenz, die Ihr Unternehmen langfristig fördert und vorantreibt.

Kein SEO zu machen ist teurer

Ein überzeugender Grund, der für die Suchmaschinenoptimierung spricht, ist die Tatsache, dass SEO vergleichsweise kostengünstig ist. Die Umsetzung der SEO-Maßnahmen mag zwar zeitintensiv sein, doch aus finanzieller Perspektive sind Website-Betreiber nicht zwingend dazu verpflichtet, tief in die Tasche zu greifen – SEO kann mit etwas Aufwand auch selbst erlernt werden.

Dieser Aspekt ist auch der entscheidende Unterschied zur Suchmaschinenwerbung (SEA): Hier muss für die Sichtbarkeit entsprechend bezahlt werden, zudem bleibt diese nur so lange bestehen, wie fortwährend Geld investiert wird. Sich ausschließlich auf Werbekampagnen zu verlassen, kann auf Dauer enorm teuer werden und ist zudem nur wenig nachhaltig.

Hingegen ermöglichen OnPage SEO und OffPage SEO, das Ranking in den Google-Suchergebnissen effektiv zu verbessern – ohne, dass dafür große finanzielle Mittel aufgewendet werden müssen.

FAQ

Was ist mit SEO gemeint?

SEO steht für Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization) und bezieht sich auf eine Reihe von strategischen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Sichtbarkeit einer Webseite in den organischen Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google zu verbessern. Ziel dabei ist es, die Position der Webseite auf den Suchergebnisseiten zu erhöhen, um mehr organischen Traffic zu generieren.

Wie funktioniert SEO-Marketing?

Die zentrale Idee hinter SEO ist es, eine Webseite so zu gestalten und zu optimieren, dass sie nicht nur für Suchmaschinen, sondern vor allem für die Nutzer relevant und wertvoll ist. Durch die kontinuierliche Optimierung der Webseite kann im Laufe der Zeit eine höhere Sichtbarkeit in den Suchergebnissen erreicht werden, was zu mehr qualifiziertem Traffic und langfristigem Erfolg der Website führt.
Dabei sollten Website-Betreiber jedoch beachten: Der Erfolg von SEO wird nicht von heute auf morgen sichtbar. Die Suchmaschinen-Algorithmen benötigen Zeit, um Veränderungen in der Webseite zu erkennen und zu bewerten. Daher ist SEO eher ein langfristiger Prozess – ganz im Gegensatz zu SEA, das sofortige Ergebnisse liefert, jedoch mit laufenden Kosten verbunden ist.

Was gehört alles zur SEO?

Die Strategie hinter SEO beinhaltet verschiedene Maßnahmen, darunter folgende: die Optimierung von Inhalten (Keywords, Meta-Daten, Überschriften), die Verbesserung der technischen Struktur der Webseite (Ladezeit, Mobile Friendliness, Crawlability), den Aufbau von hochwertigen Backlinks von anderen Webseiten, die Nutzung von Social-Media-Marketing und die Schaffung von hochwertigem und relevantem Content.

Wie geht man bei SEO vor?

Eine gut durchdachte SEO-Strategie umfasst mehrere Schritte: Zunächst werden relevante Keywords durch gründliche Recherche ausgewählt. Anschließend erfolgt die Optimierung der Website durch Integration dieser Keywords in Titel, Beschreibungen und Inhalte. Des Weiteren werden auch technische Aspekte wie Ladezeit und Website-Struktur berücksichtigt, um eine gute Zugänglichkeit der Seite für Suchmaschinen und Nutzer sicherzustellen. In der Regel beinhaltet eine SEO-Strategie zudem den Aufbau qualitativ hochwertiger Backlinks, um das Vertrauen in die Website zu stärken. Damit der Erfolg der SEO-Strategie überprüft werden kann, wird die Leistung der Website kontinuierlich überwacht – so können bei Bedarf Anpassungen vorgenommen werden.

Fazit

Es ist eindeutig: SEO stellt für fast jedes Unternehmen mit Online-Präsenz einen wichtigen Bestandteil der Online-Marketing-Strategie dar. Erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung ist dabei ein Zusammenspiel aus Geduld, Know-how und Durchhaltevermögen: Es erfordert nicht nur ausreichend Zeit, um alle erforderlichen Maßnahmen akribisch umzusetzen, sondern auch die richtigen Fähigkeiten – besonders in Hinblick darauf, die Erwartungen der Nutzer beim Eingeben von Suchanfragen präzise einzuschätzen und exakt diese relevanten Inhalte zu liefern.
Doch eines steht fest – SEO zahlt sich langfristig aus. Die dauerhafte Herausforderung im Wettstreit um die begehrten Spitzenplätze für bedeutende Suchbegriffe macht es für die meisten Webseiten unabdingbar, sich in die Welt der Suchmaschinenoptimierung einzufinden und gegenüber der Konkurrenz zu bestehen. SEO sollte dabei als langfristiger Prozess verstanden werden: In einer sich ständig verändernden digitalen Landschaft ist die stetige Anpassung und Optimierung von Inhalten und Strategien unerlässlich, um in diesem dynamischen Umfeld erfolgreich zu sein.