Durch Webhosting die Kapazitäten anderer Nutzen.
Allgemeines zum Webhosting
Durch das Webhosting kann man die Kapazitäten eines Anbieters gegen Bezahlung, oder einer anderen Art der Dienstleistung nutzen. Die Bedingungen sind vertraglich festgelegt und unterliegen einer definierten Laufzeit. In diesem Vertrag werden die Leistungen und das entsprechende Entgelt eindeutig definiert. Durch das Webhosting kann man neben Speicherkapazitäten, auch Webseiten oder auf Server eines Anbieters zurückgreifen und zur Präsentation seiner eigenen Produkte nutzen. Wie bereits erwähnt, wird für diese Art der Leistung eine entsprechende Bezahlung oder sonstige Gegenleistung eingefordert.
Was sind die Vorteile des Webhosting?
Vorteil des Webhostings ist die Nutzung von Ressourcen anderer. Dies bedeutet, dass man sich entsprechende Leistungen anmietet, ohne dafür verantwortlich zu sein. Hohe Investitionskosten bleiben aus und werden durch geringere regelmäßige Zahlungen ersetzt. Somit ist das Webhosting für kleinere Nutzer, mit wenig Eigenkapital, eine gangbare Lösung. Weiterhin bietet das Webhosting den Vorteil, dass die Hardware, welche nicht nur gekauft, sondern auch entsprechend in einer Infrastruktur untergebracht werden muss. Auch dies bedeutet eine nicht unwesentliche Investition, die sich ein Nutzer mit wenig Kapital, nicht leisten kann. Weiterhin muss die Hardware und die Infrastruktur entsprechend gewartet und instand gehalten werden. Auch dies bedeutet den Einsatz von Personal und Kapital. Somit sind die Vorteile des Webhostings klar. Für den Nutzer fallen keine hohen Investitionskosten an. Weiterhin muss er sich nicht um Wartung und Instandsetzung, sowie Modernisierung kümmern. Die Leistungen sind vertraglich vereinbart und man kann sich auf die Dienstleistung durch einen Webhoster verlassen. Der Nutzer, gerade wenn sein Entwicklungspotenzial kennt, macht sich die Nutzung von Webhosting zum Eigen und profitiert davon, dass er sich die laufenden Kosten des Webhosters mit anderen Nutzern teilt. Somit bleiben seine Ausgaben überschaubar und kalkulierbar.
Der Nutzer kann sich voll und ganz auf sein Produkt konzentrieren und muss sich nicht noch Fachleute zur Installation, Wartung und Betrieb von Hard- und Software heranziehen, die ihm diese Ressource bereitstellen. Somit bleibt der Personalkörper schlank und die Betriebskosten überschaubar.
Was sind die Nachteile des Webhosting?
Das Webhosting bietet dem Nutzer nicht nur Vorteile. Wesentliche Nachteile des Webhostings sind zum einen, dass man die Ressourcen, also das Eigentum eines anderen in Anspruch nimmt. Hierfür wird eine entsprechende Gegenleistung erwartet. Entweder in Form einer Bezahlung oder die Nutzung des eigenen Produkts für eigene Zwecke des Hosters. Somit ist der Nachteil, dass man eine Ressource nur anmietet und somit keinen Einfluss darauf hat. Sollte der Provider Konkurs gehen oder die Leistung nicht bereitstellen können, so ist man dem Provider nahezu komplett ausgeliefert. Ebenso ist man vertraglich an ihn gebunden, so dass man eventuell nicht flexibel auf Änderungen reagieren kann, sondern an die Erfüllung des Vertrages gebunden ist.
Der Webhoster verpflichtet sich auf eine vorher definierte Leistung. Sollte man feststellen, dass diese nur unzureichend oder unzweckmäßig ist, so können Vertragsänderungen meistens nur gegen eine entsprechende Zuzahlung und nur mit Zustimmung des Webhosters erfolgen. Der Nutzer kann eine Änderung nur bedingt beeinflussen und ist den Fähigkeiten den Webhosters entsprechend ausgesetzt. Wenn er die zusätzlichen Leistungen nicht erfüllen kann muss man sich über einen zusätzlichen Provider diese Leistungen erkaufen, oder sich mit den Leistungen bis zur Vollendung der Vertragslaufzeit zufrieden geben.
Somit ist die Auswahl an einen Webhoster nicht nur eine finanzielle Sache, sondern auch eine Frage der Perspektive und Entwicklungsmöglichkeit seines Produktes. Wenn das Produkt ausbaufähig ist, so sollte auch der Webhoster diesem, Potential folgen können.
Ebenso sollte ein Webhoster in der Lage sein flexibel auf die Wünsche des Nutzers reagieren zu können.
Die Bindung an einen Webhoster bietet weiterhin den Nachteil, dass man seine Firmenpolitik und seine Perspektiven und sein Potenzial nicht kennt. Somit kann man sich als Nutzer nicht sicher sein, ob der Provider einem über die gesamte Vertragslaufzeit das bieten kann, was man sich verspricht und seinem eigenen Entwicklungspotenzial gerecht wird.
Webhosting lohnt sich für jeden Nutzer, der ein überschaubares Angebot an Ressourcen benötigt. Der Nutzer soll abschätzen können welches Entwicklungspotenzial er hat und kann demnach seinen Vertrag und seine Bedürfnisse mit dem entsprechenden Webhoster abstimmen. Die Auslagerung von solchen Fähigkeiten spart dem Nutzer Personal und Betriebskosten. Somit kann er sich mehr auf sein Produkt konzentrieren. Hierdurch nimmt er allerdings eine gewisse Abhängigkeit in Kauf und muss sich auf die Vertragserfüllung durch den Webhoster verlassen. Weiterhin nimmt er sich ein Stück Flexibilität und ist an einen Vertrag und dessen Laufzeit gebunden. Somit ist das Webhosting eine Möglichkeit für kleine und mittelständische Unternehmen oder für Privatpersonen, für die sich eine eigene Bereitstellung von Ressourcen nicht lohnt.