Eine Subdomain ist ein zentraler Bestandteil der Domain – also dem einzigartigen Namen, unter dem eine Webseite im Internet auffindbar ist. Die Subdomain stellt dabei den ersten Teil der Domain dar und fungiert als Präfix, welcher durch einen Punkt vom eigentlichen Domain-Namen (Second-Level-Domain) getrennt ist.
Doch wofür ist die Subdomain überhaupt gut und wie legt man eine solche fest? Dieser Artikel liefert die Antworten.
Subdomains ausführlich erklärt
Die Subdomain ist ein wesentlicher Bestandteil des Domain-Name-Systems und damit für die Auffindbarkeit und Organisation bestimmter Inhalte im Internet von Bedeutung. Subdomains können Nutzern verraten, wo sie sich auf einer Website befinden oder welchem Zweck der jeweilige Bereich der Website dient.
Häufig wird die Subdomain auch genutzt, um die Sprache der Internetseite zu kennzeichnen – vorausgesetzt, diese liegt in mehreren Sprachen vor.
Wozu sind Subdomains sinnvoll?
Eine Subdomain kann verschiedene Zwecke erfüllen. Grundsätzlich gilt jedoch, dass die Festlegung einer Subdomain keine Pflicht für eine Domain darstellt. Doch warum sollten Website-Betreiber Subdomains überhaupt nutzen, wenn Internetseiten doch auch ganz einfach über ein Unterverzeichnis der Domain strukturiert werden können?
In der Praxis werden Subdomains hauptsächlich eingesetzt, um bestimmte Bereiche einer Internetseite zu kennzeichnen. So kann etwa die Seite zur Registrierung bei einem Gewinnspiel mit der Subdomain: http://registrierung.beispiel-gewinnspiel.de angezeigt werden.
Nutzer erfahren hier mit einem Blick, auf welchem Teil der Website sie sich befinden und profitieren so von einem besseren Überblick. Vor allem für Landingpages ergibt dies häufig Sinn: Diese Seiten sind spezifisch auf ein Angebot ausgerichtet und dahin gehend optimal gestaltet, den Besucher als Neukunden zu gewinnen. Damit diese Seiten nicht in der Hierarchie der Website untergehen, können sie separat als Subdomain angelegt werden.
Eine Subdomain kann auch durch die Abkürzung .mail oder auch .ftp gekennzeichnet werden – hierbei erhalten Nutzer auch gleich Auskunft über den Servertyp.
Wichtig: Liegt eine gesonderte Subdomain vor, wird das obligatorische www in der URL weggelassen. Tatsächlich gilt jedoch: Subdomains sind nicht immer sinnvoll. Sie eignen sich vor allem für größere Webseiten, bei denen eine übersichtliche Gliederung der Seiteninhalte sinnvoll ist. Durch die Subdomain sparen sich Website-Betreiber im Prinzip eine Ebene innerhalb der Seite – die URL erscheint somit übersichtlicher und prägnanter.
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So legen Sie eine Subdomain an
Um eine Subdomain anzulegen, müssen Website-Betreiber zunächst eine Hauptdomain erwerben. Liegt eine solche vor, können innerhalb der Domain per DNS-Eintrag Subdomains erstellt werden. Dazu muss lediglich ein DNS-Eintrag mit dem Namen der Subdomain angelegt werden und auf den Server weiterleiten, welcher für das Hosting der Subdomain zuständig ist.
Kurz und knapp: Subdomains können beim jeweiligen Hosting-Anbieter erstellt werden, welcher die DNS-Einstellung der Website verwaltet. Vertrauenswürdige Anbieter machen es ihren Kunden besonders leicht und stellen für das Anlegen der Subdomain und Top-Level-Domain spezielle Tools bereit, mit welchen die Erstellung im Handumdrehen erledigt ist.
Meist reicht dafür die Angabe des Namens aus und der Webhoster kümmert sich eigenständig um die Anlage der Einträge.
Relevanz von Subdomains für SEO
Bei der Erstellung oder Überarbeitung einer Website kommt nicht selten die Frage auf, ob sich die Verwendung von Subdomains positiv auf das Suchmaschinenranking einer Website auswirken kann.
Grundsätzlich gilt: Da durch den Einsatz von Subdomains mehr Domains vorhanden sind, können insgesamt auch mehr Plätze in den Suchergebnissen von der jeweiligen Internetseite belegt werden. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass jede Subdomain individuell auf Keywords optimiert werden muss und eine eigene Linkstrategie benötigt, um ein gutes Ranking zu erzielen.
Google hat zur Relevanz der Subdomains im SEO jedoch widersprüchliche Aussagen gemacht – letztlich sollte jeder Website-Betreiber deshalb selbst entscheiden, ob sich die Verwendung von Subdomains für die eigene Seite lohnt. Erscheint eine getrennte Platzierung des Contents logisch, kann die Subdomain die ideale Lösung sein – vor allem, damit sich Nutzer auf der Website besser zurechtfinden.
Wie erkennt man eine Subdomain?
Eine Subdomain lässt sich recht einfach erkennen, wenn man mit dem Aufbau einer Domain vertraut ist: Eine Domain ist in der Regel von rechts nach links aufgebaut. Dabei steht die sogenannte Top-Level-Domain – .com oder .net – an erster Stelle, gefolgt von dem Domain-Namen (Second-Level-Domain) und der Subdomain. Ist keine spezielle Subdomain hinterlegt, nimmt die geläufige Abkürzung www den Platz der Subdomain ein.
Fazit
Website-Betreiber können frei entscheiden, ob sie Subdomains für die Organisation ihrer Website verwenden möchten oder Unterseiten zur Strukturierung ausreichen. Entscheidet man sich für die Verwendung einer Subdomain, sollte man darauf achten, dass diese prägnant und einfach zu merken ist sowie gut zum Markenimage passt. Vor allem kurze Subdomains sind deshalb sinnvoll und können Nutzern dabei helfen, sich auf einer Website besser zurechtzufinden.
FAQ
Eine Subdomain ist ein Bestandteil der Hauptdomain, die verwendet wird, um verschiedene Bereiche einer Website zu kennzeichnen und zu organisieren. Sie befindet sich in der Domainstruktur direkt vor der Hauptdomain und ist von dieser durch einen Punkt getrennt.
Subdomains ermöglichen es, verschiedene Inhalte oder Funktionen unter einer spezifischen Adresse zu erreichen und eine Website übersichtlich zu strukturieren.
Subdomains bieten eine flexible Möglichkeit, Websites zu strukturieren, um eine bessere Nutzererfahrung zu ermöglichen. Das ergibt beispielsweise Sinn, wenn eine Website in mehreren Sprachen verfügbar ist oder verschiedene regionale Zielgruppen ansprechen soll. Subdomains können aber auch für die Bereitstellung verschiedener Dienste oder Anwendungen eingesetzt werden, z. B. für Mail-Dienste oder Registrierungsseiten.
Kurz gesagt: Eine Subdomain ist immer dann sinnvoll, wenn verschiedene Bereiche oder Funktionen einer Website voneinander getrennt werden sollen.
Eine Domain ist die Hauptadresse einer Website, während eine Subdomain eine Unterteilung dieser Hauptadresse darstellt. Die Domain besteht aus dem eigentlichen Namen der Website, gefolgt von der Top-Level-Domain wie .de oder .net.
Eine Subdomain hingegen ist eine Erweiterung der Hauptdomain und wird vor der Hauptdomain platziert. Während eine Domain die gesamte Website repräsentiert, ermöglicht eine Subdomain die Aufteilung verschiedener Bereiche oder Funktionen innerhalb derselben Hauptdomain. Eine Subdomain kann dabei als eigenständige Website betrachtet werden, da sie unabhängig von der Hauptdomain eigene Inhalte und Einstellungen haben kann.