Der Administrator ist eine zentrale Figur, wenn es um die Verwaltung von Systemen geht. Seine Aufgabe ist es, ein Netzwerk mit idealer Leistung, bester Effizienz und Sicherheit zu betreiben. Neben der Verwaltung der Server, sind im Besonderen die Organisation der Arbeitsplatzrechner, der Speichersysteme des Computernetzwerks und die Telekommunikationssysteme wichtige Aufgaben des Administrators. Er überwacht die informationstechnische Infrastruktur eines Unternehmens. Auch bei Problemen, wie beispielsweise Datenverlust, hat der Administrator die Aufgabe schnell Hilfe zu leisten. Er übernimmt in der Regel die Serveradministration von Managed Servern.

Wie werde ich Administrator?

Für den Beruf Administrator gibt es derzeit noch keine direkte Berufsausbildung. Im Normalfall haben Administratoren einen Bachelor in Informatik. Es ist ebenfalls möglich eine Ausbildung zum Fachinformatiker an einer IHK zu absolvieren. Danach heißt es in erster Linie in einer Organisation oder einem Unternehmen Erfahrungen sammeln. Das ist wohl der wichtigste Teil der individuellen Ausbildung, denn hier lernt der Admin, so kürzt sich der Beruf meist ab, welche vielfältigen Probleme und Aufgaben sich im Alltag ergeben können. Obendrein muss man bereit sein viele Stunden zu investieren, oft auch zu ungewöhnlichen Tageszeiten. Wenn ein Problem auftritt, muss dies schnellstmöglich behoben werden, damit die Prozesse des Unternehmens wieder in Normalität laufen können. Das bedeutet, dass auch am Abend oder am Wochenende plötzlich hoher Arbeitseinsatz gefragt sein kann.

Welche Aufgaben hat der Administrator?

Grundsätzlich ist der Admin verantwortlich für die Planung, den Ausbau und die Pflege eines Netzwerks. Dann muss die Funktionstüchtigkeit natürlich auch ständig überwacht werden. Er verwaltet die Benutzerrechte und fügt neue Arbeitsplätze mit ihrer Konfiguration hinzu, wenn ein neuer Mitarbeiter eingestellt wird. Er kümmert sich um die Systemkomponenten, plant die Aufrüstung der vorhandenen Hardware und hält die Software auf dem neuesten Stand. Immer mit dem Ziel ein fehlerfreies, gut funktionierendes System zu schaffen. Im Besonderen muss er das System sichern. Er führt dementsprechend Maßnahmen zur Verhinderung Bes Befalls mit Würmern, Viren, Malware. Auch muss er Phishing-Angriffen entgegenwirken. Der Admin wartet die Server und Arbeitsstationen und bemüht sich um die Wiederherstellung von Daten, falls ein Verlust auf irgendeinem Weg zustande gekommen ist. Letztendlich schult er die Mitarbeiter und erklärt die Funktionsweisen der vorhandenen Systeme, damit reibungsloses Arbeiten möglich ist. Der Administrator hat erweiterte Benutzerrechte und damit Zugang zu allen essentiellen Systembereichen. Bei einer Webpräsenz hat er oftmals den vollen Zugriff auf die Domain. In kleineren oder mittleren Unternehmen, gibt es meist nur einen Systemadmin, während große Firmen sich ein Administratoren-Team leisten, um noch besser auf Schwierigkeiten reagieren zu können.

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten benötigt ein Administrator?

Man braucht Verantwortungsgefühl, Selbständigkeit und Eigeninitiative. Der Admin muss Belastungen aushalten können, denn er arbeitet an mehreren Baustellen gleichzeitig und nicht selten unter Zeitdruck. Da sich immer neue Problemstellungen ergeben, muss er sich stets fortbilden um selbst das neueste Wissen zu besitzen. Ein ausgeprägter Wille, Probleme zu behandeln, ist eine Grundvoraussetzung. Er sollte sich mit verschiedenen Betriebssystemen auskennen und allgemeine Vorgehensweisen im IT-Bereich beherrschen. Der Admin muss die entscheidenden Tools zur Systemoptminierung kennen und muss sich mit Skriptsprachen wie PHP und Perl auskennen. Relationale Datenbanken werden immer wichtiger und MySQL ist ebenfalls benötigtes Fachwissen. Er benötigt das große Paket des IT-Wissens und ist stets bemüht, dass alle Mitarbeiter ihren Job machen können. Ein Fehler im System, kann das Unternehmen schnell viel Geld kosten.